Quelle: Autohaus Online vom 17.09.2010
Erstmals führte die Messe Frankfurt am Mittwoch auf der noch bis Sonntag dauernden Automechanika ein „Forum Schadensmanagement“ durch. Im Mittelpunkt der Themenveranstaltung, die vom Chefredakteur der AUTOHAUS-Schadenmedien Walter K. Pfauntsch moderiert wurde, stand die Zukunft der K&L-Betriebe hinsichtlich der zentralen Frage: „Welche Werkstätten können und dürfen in Zukunft überhaupt nach Herstellervorgabe reparieren?“
Thomas Aukamm, Leiter Automechanika Messe Frankfurt, sprach in seiner Einleitung von einem „sensiblen Themengebiet, das im Spannungsfeld von Automobil-, Reparatur- und Versicherungsmarkt steht“. Zudem warf er die ergänzende Frage auf: „Bekommen wir Verhältnisse wie in den Niederlanden oder Großbritannien?“ In diesen Ländern werden mittlerweile zwischen 60 und 80 Prozent der Unfallschäden gesteuert.
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„Damit haben sich die Verbandsvertreter in Frankfurt nochmals nachdrücklich für auskömmliche Stundenverrechnungssätze ausgeprochen“.
Gleiches dürfte wohl auch für deren eigene Bezüge gelten!
Ich gehe davon aus, dass sämtliche Verbandsfunktionäre einheitlich für 8,50 €/Stunde brutto arbeiten können. Dies halte ich bundesdurchschnittlich für ausreichend und angemessen. Gelle, Herr Fuchs?
Grüße aus dem Wilden Süden
Gottlob Häberle
So weit ist es schon gekommen! Da treffen sich diese angeblichen Reparateurvertreter und sonstigen Funtionäre (Schadenmanagement Trittbrettfahrer), um die Stundenverrechungssätze der Handwerksbetriebe zu verteidigen, bzw. zu rechtfertigen oder gar bestimmen zu wollen.
Liebe K & L Betriebe, werft sie alle aus dem Tempel, diese Pharisäer und lasst euch nicht weiter von diesen Funtionären womöglich aufschwatzen was auskömmlich sei oder ruinös. Das merkt jeder selbst!
Jeder halbwegs gestandene Beriebsleiter dürfte in der Lage sein, seine Kalkulation allein vorzunehmen.
Dafür bedarf es wohl kaum dieser überflüssigen Transmissionsriemen, die sich lediglich mit Wichtigtuerei profilieren und eigentlich doch nur ihre eigenen Interessen verfolgen.
@ HD-30 21.09.2010 11:52
Guten Tag HD-30,
Du hast mit Deiner Analyse genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Die bisher von den Versicherungen geköderten K&L-Betriebe sollten sich, um dem Preisdiktat vollkommen zu entgehen wieder an ihre ureigensten Aufgaben erinnern, nämlich kleinere Karosserie- und Lackarbeiten im selbst verstandenen Wettbewerb zu anderen Firmen durchzuführen.Dann kann man auch seine eigenen betriebswirtschaftlichen Kosten selbst kalkulieren. Die Verbindung mir der Versicherungswirtschaft ist kein Muss und es gibt kein Gesetz, dass der K&L-Betrieb aus der Vereinbarung nicht wieder ausscheren kann. So viel Macht hat die Versicherungswirtschaft nicht. Jeder Betrieb kann seine Nische finden, in der er auch neben den etablierten Markenfachwerkstätten existieren kann. Denn diese Zusammenarbeit mit den Versicherungen nützt nur diesen, nicht den Betrieben. Wenn die Versicherungen anderes behaupten ist das Augenwischerei.
Gruß
Norbert Neuner