Strom aus Afrika und dem Nahen Osten und aus Südasien nach Europa oder doch nur deutsche Steuergelder nach Afrika, dem Nahen Osten und Südasien?
Schon wieder ein „alternativloses“ Geldgrab: „Desertec“
Szenenwechsel, Frankfurt 23. Oktober 2010:
Seit gestern, 23. Oktober, aber ist bei Desertec ALLES anders: Paul van Son, Geschäftsführer der „Desertec Industrial Initiative“, forderte via FAZ-Interview implizit -aber eindeutig und öffentlich und entgegen bisherigen Plänen- STEUERMITTEL für sein -zudem noch „alternativloses„- superteures Projekt !
„Dem deutschen Steuerzahler kann man versprechen, dass die Investitionen der ersten 15 Jahre in den zweiten 25 Jahren zurückverdient werden„.
Ein interessanter weil hinterfragender Artikel von Peter Boehringer auf www.goldseitenblog.com
Selbstverständlich!
Zitate aus der FAZ:
Und die „Elefanten“ aus Frankreich sitzen auch mit im Boot:
Gemeint war damit wohl, dass hierzulande Unternehmen die Politik treiben/antreiben/lobbysieren? Siehe nächstes Zitat:
Ein prima Beispiel für die excelente „Zusammenarbeit“ der Politik mit der Wirtschaft und den Finanzinstituten. Macht doch tatsächlich den Anschein, als ob die Konzerne in Deutschland mit der derzeitigen Politik nicht „schlechter fahren“?
Da wächst ein gigantisches (Energie)Monopol zusammen mit der Hand am (Strom)Schalter. Und wo es ums große Geld geht, sind Versicherer und Banken natürlich auch nicht weit (Münchner Rück und die Deutsche Bank). Die Großkonzerne fürchten um den Machterhalt durch die zunehmend autonome Energiegewinnung und versuchen nun, indem man den Staat samt Steuergeldern in den Strudel von utopischen Mammutprojekten zieht, den drohenden Konzern-Machtverlust im Energiesektor aufzuhalten.
Wer zahlt am Ende wohl die Zeche?
Schöne neue Welt!
@Hunter
„Wer zahlt am Ende wohl die Zeche“?
Lass mich raten!
Die katholische Kirche?
Es geht wie’s immer geht. Die Investitionen und das Risiko werden sozialisiert – die Gewinne dann privatisiert – war doch immer so!
Wenn man bedenkt wieviele Steuermilliarden seit den 60ziger Jahren der Atomindustrie an Subventionen (schneller Brüter etc) zwecks „Entwicklung“ gezahlt wurden, wieviele Steuermilliarden für die Endlagersuche (Asse etc) ausgegeben wurden und noch fällig werden – aber von den Gewinnen nur 2,5 Milliarden an den Staat zurückgehen sollen, dann weis man wie es weiter geht. Für wie blöde müssen DIE uns eigentlich halten?