Map-Report Nr. 764-765 – Gewinner und Verlierer der Kfz-Versicherer, veröffentlicht am 10.03.2011 bei Autoversicherung Online
Kfz-Versicherung: die Bilanz von 2000 bis 2009
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Besonders tiefe Spuren zeichnete der schwierige Markt beim versicherungstechnischen Ergebnis. Laut Map-Report kommt die Sparte Kfz-Versicherung in der Zeit von 2000 bis 2009 auf ein Minus von 1,823 Milliarden Euro. Nur wenige Autoversicherer schafften es, mit schwarzen Zahlen aus dem Preiskampf hervorzugehen. Darunter die HUK-Coburg, die knapp eine Milliarde Euro erwirtschaftete. Es folgen LVM (450 Millionen), Allianz, DEVK und Westfälische Provinzial. Bei der VHV Allgemeine, Generali und HDI-Gerling-Gruppe stehen hingegen Verluste im dreistelligen Millionenbereich zu Buche.
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Definition – Versicherungstechnisches Ergebnis
Das versicherungstechnische Ergebnis entsteht als Differenz aus Erträgen und Aufwendungen aus dem Versicherungsgeschäft.
Es umfasst den Teil der Gewinn- und Verlustrechnung, der direkt dem Versicherungsgeschäft zugerechnet werden kann.
Somit hat die HUK – Coburg Versicherung von 2000 bis 2009 mehr als den doppelten Gewinn, gemessen an den nächsten besten Versicherern, eingefahren. Hält man sich dann noch vor Augen, dass die HUK – Coburg über die Jahre als Billig-Versicherer am Markt unterwegs war bzw. ist, kann man doch nur zu dem Schluss kommen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann.
Neben der Urteilsliste „HUK-Coburg Sachverständigen-Honorare“ bietet sich somit auch der Map-Report zur Vorlage am Gericht an, wenn es um die Beantwortung der Frage geht: „Dient dem Versicherer das Schadenmanagement ausschließlich dazu, sich unrechtmäßig auf Kosten der Kfz-Schaden-Dienstleister sowie zu Lasten ihrer Versicherten und zum Nachteil von Geschädigten zu bereichern?