Nachdem die Versicherten in den letzen Jahren durch sinkende Beiträge und Sonderrabatte am Markt der Autoversicherungen profitieren konnten, scheint sich der Wind jetzt zu drehen. Wie der Vorstand der Schadensversicherung beim Marktführer HUK-Coburg Klaus-Jürgen Heitmann vermeldete, ist bei den durchschnittlichen Preisen für Autoversicherungen ein ansteigender Trend zu verzeichnen. Dem will sich auch die HUK-Coburg nicht verschließen und nach Möglichkeit höhere Preise durchsetzen.
Nach sechs Jahren ohne Preissteigerung hat es 2010 erstmals wieder eine leichte Anhebung gegeben, die im Schnitt bei 0,6 Prozent gelegen hat. Allerdings war dies für die Versicherungen nicht ausreichend, denn einer Schadenssumme von 107 Euro stehen Prämien von lediglich 100 Euro gegenüber. Daraus begründet Heitmann die Erfordernis von Preissteigerungen, das das Versicherungsgeschäft ansonsten nicht wirtschaftlich sei.
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Wer hätte das gedacht, den Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegt auch der Coburger Versicherer.
„Wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, muss auf Seiten der Einnahmen eine Anpassung vorgenommen werden.“ So die Erkenntnis von Herrn Heitmann.
Da bin ich doch gespannt, ob diese Einsicht den Oktober „überlebt“.
Jaja, die Gesetze der Marktwirtschaft. Zu diesen Gesetzen gibt es keine höchstrichterliche Rechtsprechung, die man ignorieren oder umgehen kann …
Jaja – wenn man das Geld der „Solidargemeinschaft der Versicherten“ mit unnützen Honorarprozessen, die dann allesamt verloren werden, zum Fenster hinaus wirft, muss der Versicherungsnehmer halt ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Schließlich möchte ja Herr Heitmann seine volle Vergütung nebst Prämien pünktlich auf dem Konto haben.
Na dann ein schönes Wochenende.
@borsti 27.05.2011 14.23
Hallo borsti,
das ganze kann man auch von einer anderen Seite sehen: Hätte die Huk-Coburg Versicherung mit ihren Tochtergesellschaften nicht so viele sinnlose und unwirtschaftliche Rechtsstreite, z.B. um restliche Sachverständigenkosten, geführt, und damit unnötig Versichertengelder verschleudert, müßte sie jetzt nicht die Prämien erhöhen. Die Notwendigkeit der Prämienerhöhung liegt doch in den vielen verlorenen Prozessen!! Keine Versicherung führt so viele unwirtschaftliche Prozesse wie die Versicherungen der HUK-Coburg-Gruppe.
@ virus
Vielleicht geben Sie Herrn Heitmann mal den Tip, die Ausgaben zu reduzieren. Das wäre auch eine Maßnahme.
Im übrigen ist es nicht so, dass die Einnahmen die Ausgaben übersteigen, sondern umgekehrt. Ich gehe insoweit von einem Tippfehler aus und nicht von einer Freud´schen Fehlleistung.
Mit freundlichen Grüßen
Willi Wacker