Hat die HUK- Coburg bereits alle ihre Versicherungs- Mathematiker und -Statistiker entlassen ?
Diese Frage drängt sich unweigerlich auf, wenn man die neuesten Textbausteine in den Schreiben des "HUK- Schadenteam" liest, welche massenhaft an Geschädigte und unabhängige KFZ- Sachverständige versandt werden:
…"die Sachverständigenrechnung können wir momentan noch nicht ausgleichen.
Vom Rechnungssteller ist nachzuweisen, dass das geltend gemachte Honorar der Üblichkeit entspricht, d. h. zurzeit für vergleichbare Leistungen entsprechende Beträge am Ort der Erstellung berechnet und auch vergütet werden.
Die HUK- Coburg erhält monatlich tausende von Gutachten- Honorarrechnungen aus allen Regionen der BRD.
Es wäre daher für diese Versicherung ein ein Leichtes, an Hand ihrer eigenen eigenen Statistiken, ihren Sachbearbeitern (pardon die gibt es ja dort auch nicht, sondern nur ein "Schadenteam") hier für Vergleichszwecke Richtlinien an die Hand zu geben, um zumindest zu überprüfen, ob die entsprechenden Beträge am Ort der Erstellung b e r e c h n e t werden.
Es sei denn man hätte dort die zahlreichen angestellten Versicherungs- Mathematiker und -Statistiker aus Gründen der Gewinnmaximierung bereits entlassen.
Da bei dieser Versicherung die Honorare von unabhängigen Sachverständigen, welche sich nicht dem Honorar-Preisdiktat der HUK unterworfen haben, ohnehin nicht bezahlt werden, können folglich hierzu dort keine Aussagen getroffen werden.
Man könnte hier jedoch die kollegiale Hilfe der anderen ca. 140 KH- Versicherer in Anspruch nehmen welche die, in gleichen Höhen ausgestellten Rechnungen der Sachverständigen in der Regel auch unverzüglich ausgleichen.
Spaß beiseite:
Jede Versicherung führt Statistiken über alle möglichen Fakten wie zum Beispiel über:
Unfallzahlen insgesamt, Unfallhäufigkeit bestimmter Altersgruppen/ Berufsgruppen/ Fahrzeugtypen/ Unfallschwerpunkte / Schadenverlauf und Schadensummen etc.
Nachdem jährlich wiederkehrend auch der Gesamtaufwand für Sachverständigenkosten vom GDV (Gesamtverband der Versicherer) in der Presse bekannt gegeben wird, ist bewiesen, dass hierüber auch von der HUK- Coburg Statistiken vorliegen.
Wie lange glauben wohl immer noch vereinzelte Richter den Unsinn, dass die Angemessenheit und Üblichkeit einer Honorarrechnung einzig für die HUK- Coburg nicht nachvollziehbar sei?
Hier wird m.E. unser Rechtssystem für die Gewinnmaximierung dieser Versicherung mißbraucht.
Dies trifft selbstverständlich auch auf die Geschädigten zu:
Zu deren Nachteil und auf deren Rücken diese Gefechte ausgetragen und versucht , ihm Teile seiner berechtigten Schadenersatzansprüche vorzuenthalten.
Offensichtlich ist man auch bei der HUK- Coburg von der Unrechtmäßigkeit der eigenen Handlungen überzeugt,denn sonst würde man nicht versuchen, die eigenen Sachbearbeiter zu anonymisieren, indem man allen unisono den Nick "Ihr Schadenteam" verpaßt, um diese vermeintlich vor Strafanzeigen etc. retten zu wollen.
Jeder andere s e r i ö s e Bürger/ Firmenmitarbeiter/ Kaufmann/ Geschäftspartner, der nichts zu verbergen hat zeichnet seine Schreiben mit seinem Namen, nur die HUK- Coburg verwendet ein nichtssagendes Pseudonym.Darum: Verbraucher wacht auf und wählt euren Versicherungsschutz sorgfälig aus.
Jedremann kann seine Versicherung heuer noch bis zum Stichtag 30. November wechseln.
Deshalb
1.) Abtretung an Erfüllungs statt – so bleibt der Geschädigte (Kunde) aussen vor.
2.) Für den Fall, dass der Geschädigte trotzdem Schreiben erhält mit dem Inhalt, “die Gebühren seien überhöht”, zur Honorarklage gleich noch Klage auf Unterlassung (analog Urteil SV Zimper).
http://www.captain-huk.de/allgemein/reaktionen-auf-olg-naumburg-urteil-vom-20012006-az-4-u-4905/
3.) Betrifft alle brave und rechtskonforme Bürger – die o.a. Versicherung schnellstmöglich kündigen.
Hallo,
irgend etwas stimmt nicht mit dieser Firma und ist mir suspekt.
Auf der einen Seite wird von den höchsten Gewinnen der Firmengeschichte gesprochen und auf der anderen Seite war auf vielen Standartschreiben an die Geschädigten zu lesen
“ im Momment können wir das Sachverständigenhonorar nicht ausgleichen“..
Gibt es da vielleicht Liquiditätsprobleme?
Haben die etwa gelogen und sind in großen Zahlungsschwierig-keiten?
Das würde dann allerdings das zahlungsverweigernde Verhalten erklären, zudem auch die eigenen VN in Anspruch genommen werden.
Wir SV meinen wegen Zahlungsunwilligkeit und Willkür wird verweigert,aber wie sieht die tatsächliche Finanzlage aus? Wer weis das schon.
@ SV,
etwas stimmt mit der HUK nicht….
Könnte da nicht vielleicht eine kriminelle Vereinigung dahinterstecken? Scxxxxxxxxxx oder so????
Das Vorgehensschema passt nämlich kpl. zu dieser Versicherung
So lange etwas Ausführen bis jeder Denken tut, es ist so.
Mojn
@ Beckmann
„etwas stimmt mit der HUK nicht..“
Keiner wird erwarten, dass die für die Misere dort Verantwortlichen, die auch noch das Ansehen der gesamten Versicherungswirdschaft nachhaltig schädigen, in sich gehen.
Warum sollten sie auch ? Sie werden dort niemanden vorfinden.-
Unabhängig davon erscheint es angezeigt, sich nicht auf Neben-kriegsschauplätze dirigieren zu lassen. Bleibt bitte focussiert und ergebnisorientiert beim Thema, denn das wird zum Erfolg führen. Beschießt bitte deshalb auch nicht die armen Sachbearbeiter der HUH-COBURG. Diese sind schon
genug versklavt und müssen bei Gehorsamsverweigerung wirklich um ihren Arbeitsplatz fürchten. Wenn auch unter vorgehaltener
Hand zeigen sie für unsere Anliegen deutliche Sympathie und man kann erkennen, dass viele von ihnen schon von einer inneren Kündigung betroffen sind. Aber es mangelt den Entscheidungsträgern in diesem Versicherungsunternehmen offensichtlich an einem gesunden und realitätsnahen Wahrnehmungsvermögen und zwar auch zu Lasten ihrer Mitarbeiter.
Diese feine Führungselite wird über kurz oder lang ganz von selbst einen erstaunlichen Purzelbaum schlagen, denn die Seriösität und Glaubwürdigkeit hat sie längst verspielt.
Allen ein schönes Wochenende
Hallo Xavante,
das Ganze sehe ich auch so. Wie oft habe ich schon erlebt, dass SB der HUK bei uns anrufen und mit wirklichem Problemverständnis zunächst darum bitten, die Honorardifferenz (von beispielsweise 20 oder 30 Euro) nicht so regeln zu dürfen, in dem man einfach ein um diesen Differenzbetrag gekürztens Honorar überweist und der Fall damit vergessen wäre. In diesen Gesprächen reagieren viele SB sogar mit persönlichen Entschuldigungen. Die meisten SB jedoch distanzieren sich bei derartigen Telefonaten von der Meinung bzw. Vorgabe Ihres Arbeitgebers. Diese Jungs – die weiblichen SB sind da wesentlich uneinsichtiger – stehen tatsächlich unter enormen Arbeitgeberdruck.
@ störtebecker
das geht nicht nur bei den SV-Honoraren so. Ich habe das selbst schon bei den ominösen Gutachtens-Überprüfungen durch Control-Expert erlebt. Eine SB hat mir gegenüber geäußert, dass sie die Vorgehensweise Ihres ArbGebers nicht korrekt findet, weil sie damit wesentlich mehr Aufwand hat. Schließlich muß sie nachregulieren, wenn der RA sich den Abzug mit guten Argumenten nicht gefallen läßt. Für die wäre es einfacher und zeitsparender, den kompletten Betrag gleich zu regulieren. Aber Befehl ist eben Befehl …
ich bin auf der suche nach sv, welche probleme mit der huk-coburg haben, auf dieses forum gestoßen. wie ich sehe ist es deutschlandweit ein problem mit dieser versicherung.
konnte aber gestern wieder einen kunden für einen wechsel begeistern.
nun muss ich aber allen mitteilen, dass mein wochenende fast in gefahr war, als ich heute die bild-zeitung aufgeschlagen habe (ausgabe halle) auf seite 12 unter service des tages lesen musste, dass dort für diese versicherung ein kostenloser unfallratgeber mit service-nummer beworben wird.
ich glaube, unsere aufklärungsarbeit muss noch viel effektiver werden. ich jedenfalls rate jedem meiner kunden, welche auf der gegenseite die huk-coburg haben, den schaden anwaltlich regulieren zu lassen (abwägen der risiken ohne rechtschutz werden selbstverständlich besprochen).
ich arbeite in einem kleinen büro und bin eigentlich froh in der hauptsache nur von sogenannter laufkundschaft leben zu können. denn nicht nur das unfallgeschäft birgt die gefahr für versicherungen ohne neutrales gutachten noch höhere werkstattrechnungen zu erhalten.
mehrfach hatte ich in diesem jahr aufträge von einer gebrautwagen-versicherung in autohäusern gemeldete motorschäden zu kontrollieren und bei drei von vier schäden stand wohl eher das abkassieren der versicherung im vordergrund als dem kunden den wirklichen schaden zu reparieren. nur ein beispiel was ich meine:
versicherung beauftragt mich einen motor an einem Golf 3 1,4 l zu überprüfen, da dieser als defekt von einem autohaus gemeldet wurde und ersetzt werden sollte. ein kostenvoranschlag lag bei.
motor machte geräusche und verbrauchte öl, von der werkstatt wurde keine weitere schadensdiagnose vorgenommen, nur dieser kostenvoranschlag erstellt mit der bitte um regulierung.
meine untersuchung hat schließlich ergeben, dass nur eine spannrolle des kurzen zahnriemens gebrochen war und siehe da, aus ca. 3000,00 euro wurden am ende 300,00 euro.
man stelle sich aber nun mal vor, man müßte von so einem autohaus im unfallgeschäft leben.
@Xavante,
etwas stimmt mit der HUK nicht…..
der kleine Sachbearbeiter wurde auch von mir nicht gemeint.
Der tut ja nur seine „Pflicht“.
Gemeint ist die „Führungsebene“. Dort ist die Einstellung so.
Dort sollte man den Hebel des Verfassungsschutzes ansetzen.
So kann es doch nicht weiter gehen. Diese Rechtmissachtung ist doch Volksschädlich und eine „Verhönung“ des Rechtstaates Deutschland oder etwa nicht? Eine Aushöhlung des deutschen Schadenersatrechtes ist doch im Visir der Versicherung und wird zu deren Gunsten durchgezogen.
Mojn
@Beckmann
das Problem ist, dass es in Deutschland keinem verwehrt ist, eine falsche Rechtsauffassung zu haben und diese auch zu verbreiten …
@RA Bernhard Trögl
Wenn ich das richtig verstehe, muss ich eine umgangssprachlich und allgemein rechtsverständlich definierte Lüge nur anders umschreiben und als „meine Rechtsauffassung“ darstellen, schon wird eine eigene Wahrheit daraus.
@ znächst meine volle Zustimmung. Aber vielleicht orientiert sich Herr Höhnen ja nur an dem, was ansonsten schon vereinzelt üblich ist und….. mehr oder weniger geduldet wird.- Vielleicht glaubt er aber auch, dass seine Sicht der Dinge und die damit verbundene Vorgehensweise zu einem erfolgreichen Management gehört. Und wer wird schon nicht erfolgreich sein wollen ?
Mit freundlichen Grüßen
aus Moskau
@F.Hiltscher
so sehen es leider auch die Staatsanwaltschaften, wie wir hier ja auch schon mehrfach erörtert haben. Die Ermittler unterscheiden m.E. nicht zwischen einer schlicht falschen Rechtsauffassung (wie auch wir RAe sie manchmal zugunsten unseres Mandanten vertreten müssen) und zwischen dem, was viele Versicherer machen: nämlich Ihre falsche Rechtsmeinung geschickt verpacken und als „Allgemeingut“ darstellen. Meiner Ansicht nach ist das angesichts der Vielzahl derer, die darauf reinfallen, Betrug; aber ich bin halt leider nicht der Staatsanwalt 🙂