Quelle: Focus Online vom 14.11.2011
Die Aufgabe ist schier unlösbar, der Job undankbar und der Posten gefährdet. Im Oktober vergangenen Jahres übernahm der Norddeutsche Jens Lison den Vorstandssessel für die Kfz-Sparte bei der Allianz. Nun muss der 46-Jährige beweisen, wie lange er sich dort halten kann. Seine beiden Vorgänger haben den Stuhl innerhalb der vergangenen 24 Monate geräumt.
Die Autoversicherung ist die Sorgensparte des Finanzgiganten. Sie schreibt Verluste. Und im vergangenen Jahr folgte dann auch noch eine besondere Demütigung: Ein Winzling aus der fränkischen Provinz nahm dem größten deutschen Versicherer die Marktführerschaft ab – zumindest teilweise. Zwar kassiert die Allianz immer noch die meisten Prämien. Aber die HUK-Coburg versichert seit 2010 mehr Autos als der Münchner Konzern.
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