Quelle: DVR
Bis zum Jahr 2015 sollen alle neuen Kraftfahrzeuge mit dem Notrufsystem eCall ausgerüstet sein. So fordert es eine Resolution, die vom Transportausschuss des Europäischen Parlaments angenommen wurde. Nach Expertenschätzungen könnten durch eCall und eine beschleunigte Notrufkette jährlich 2.500 Menschenleben gerettet werden.
Weiterlesen >>>>>
Siehe auch:
Hallo Hans Dampf,
ich wünsche mir, dass die EU-Parlamentarier nicht in letzter Sekunde noch vor der Lobby-Arbeit der Versicherer, allen voran der HUK-Coburg mit Herrn Heitmann, einknicken und den Versicherern Zugriffe zu den lebensrettenden Daten verschaffen. Denn über eines muss man sich im Klaren sein: eCall bedeutet emergency call, auf gut Deutsch Notfallruf. Dieser Notruf soll Leben retten. Dafür ist er gedacht. Nicht dafür, den Versicherern Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Die Versicherer haben ganz andere Aufgaben. Lebensrettung nach einem Unfall ist Aufgabe der Rettungssysteme, wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter, Technisches Hilfwerk usw., nicht der Versicherer. Die Versicherer haben an der Unfallstelle gar nichts zu suchen. Jeder, der nicht rettet und birgt, hat an der Unfallstelle nichts verloren. Er behindert Bergung und Rettung.
Ein offener Aufruf an die EU-Parlamentarier: Erwehrt Euch der Versuche der Versicherer, mit in das E-Call-System aufgenommen zu werden. Eine Empfehlung zum Schluss: Schreibt Euren Europa-Abgeordneten an und bittet ihn, nur Rettungsdiensten den Zugriff auf das Notrufsystem zu ermöglichen. Dafür ist eCall auch konstruiert und umgesetzt worden.
Mit freundlichen Grüßen
Willi Wacker