Quelle: Handelsblatt vom 25.10.2012
Neuer Ärger um die Ergo: Der Versicherungskonzern schichtete tausende Kunden von hoch- in niedrigverzinste Verträge um. Für den Vertrieb gab es hierfür die doppelte Provision. Der Revision war das Problem bekannt.
Der Versicherungskonzern Ergo hat seine Kunden nach Informationen des Handelsblattes durch so genannte „Umdeckungen“ um Zinserträge von mehreren Millionen Euro gebracht. Wie der Konzern dem Handelsblatt auf Anfrage bestätigte sind 4.952 Kunden der Sparten Victoria und Hamburg-Mannheimer betroffen. Sie wurden in Sonderaktionen des Vertriebs dazu verleitet, hochverzinste Lebensversicherungsverträge in niedriger verzinste Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr gegen Einmalbetrag (UBR-E) zu tauschen. Die Vertreter wurden für solche Umschichtungen mit doppelter Vergütung belohnt.
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UNGLAUBLICH