WISO-Tipp treibt Unfallopfer ins Schadenmanagementsystem gegnerischer Versicherungskonzerne

Mit einem so genannten WISO-Tipp sendete das ZDF am 03.09.2007 gegen 20:00 Uhr Verhaltensregeln für Unfallopfer nach einem Verkehrsunfall. Ganz offensichtlich legte WISO dabei keine Sorgfalt auf eine vollständige und damit korrekte Darstellung diesbezüglicher Verhaltensregeln. In geradezu fahrlässiger Manier sprach WISO den Unfallopfern unter anderem die Empfehlung aus, sich schnellst möglich nach einem Verkehrsunfall nicht nur vorsorglich an den eignen Versicherer, sondern auch an den gegnerischen Versicherungskonzern zur Schadensregulierung zu wenden.

Dazu könne man sich am einfachsten des Zentralrufes der Versicherer unter einer kostenpflichtigen 0180-Rufnummer bedienen. Zu Lasten der Unfallopfer verschwieg WISO hierbei jedoch, dass sich das Unfallopfer noch vor der Kontaktaufnahme mit dem gegnerischen Versicherungskonzern, zunächst einmal bei einem unabhängigen Fachgutachter zur weiteren Schadensabwehr und der Erhaltung seines Vermögens sowie bei einem Fachanwalt über die eigenen Rechte aufklären lassen sollte. Denn wie die allseits bekannten Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, wird insbesondere das Instrument dieses Zentralrufes von den Versicherungskonzernen zur intensiven Umsetzung des für Unfallopfer zweifellos schädlichen Schadenmanagements missbraucht. Unfallopfer, die sich ohne vorherige Rechtsauskunft und unabhängige Unterstützung an diesen Zentralruf wenden, werden dort systematisch in das Schadenmanagementsystem der Versicherungskonzerne gelotst. Erst einmal in den Fängen dieses Schadenmanagements gefesselt, bleibt es dann nicht aus, dass die mit einer Unfallschadenabwicklung normalerweise fachlich überforderten Unfallopfer weitere Male in ihrem Vermögen geschädigt werden. Aufgrund der duch dieses Managamentsystem forcierten Desinformation, akzeptieren täglich unzählige geschädigte Unfallopfer irgendwelche unberechtigte Kürzungen Ihres eigentlichen Schadenersatzanspruches. Das bereits durch das Unfall- oder Schadenereignis geschädigte Vermögen des Verkehrsunfallopfers kann, insbesondere mit Hilfe dieses Zentralrufes und des dahinter stehenden Schadenmanagamentsystems, somit vom gegnerischen Versicherungskonzern spielend einfach mehrmals gemindert/geschädigt werden. Bis dato war mir die Sendung WISO, besonders wegen der ansonsten als gut zu bezeichnenden Recherchen, stets in positiver Erinnerung. Der hier angesprochene fahrlässige und unvollständige WISO-Tipp kann jedoch keinesfalls als ordentliche und wichtige Information für Unfallopfer bezeichnet werden, zumal diese (möglicherweise nur als WISO-Tipp ausgewiesene) Irreführung zweifelsfrei genau das Gegenteil eines Verbraucherschutzes bewirken wird! – Schade – Randinformation: Aufgrund anhaltender rechtswidriger Verhalten des Zentralrufes der Autoversicherer (siehe Blogbeitrag) wurde bereits vor einiger Zeit eine Beschwerdeadresse angelegt, an welche betroffene Unfallopfer ihre Erfahrungen mit diesem Unternehmen senden können. Unter nachfolgender Mail-Adresse werden die Beschwerden gesammelt und zu gegebener Zeit an die zuständigen staatlichen Institutionen zu deren rechtlichen Würdigung weitergeleitet: redaktion[at]captain-huk.de [at] = @

Mitgeteilt im September 2007 von: Guido Scherz

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31 Antworten zu WISO-Tipp treibt Unfallopfer ins Schadenmanagementsystem gegnerischer Versicherungskonzerne

  1. Chr. Zimper sagt:

    Hier ein Auszug zur besagten Sendung von WISO im www.

    Zitat:
    Nennt Ihnen der Unfallgegner seine Kfz- Haftpflichtversicherung nicht oder begeht Fahrerflucht, so können Sie über den Zentralruf der Autoversicherer die gegnerische Versicherung erfahren. Alles, was Sie dazu brauchen, ist das amtliche Kennzeichen und das Datum des Schadens. Die Haftpflichtversicherung der anderen am Unfall beteiligten Partei kann einen Kraftfahrzeug-Sachverständigen einschalten. Sind Sie damit nicht einverstanden, können Sie Ihren eigenen Sachverständigen einsetzen.
    Zitat Ende

    Hier kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Auftraggeber dieses Beitrages eine Versicherung war.
    Rechtlich unkorrekte Aussagen, die zu erheblichen finanziellen Nachteilen von Unfallopfern führen werden.
    Es bedarf hier dringend einer Richtigstellung durch WISO.

    Chr. Zimper

  2. bosti sagt:

    Eigentlich schade daß sich WISO nicht zu schade ist hier Wasser auf die Mühlen der Versicherer zu leiten.

    Entweder war schlampig das recherchiert, – was ich nicht glaube, – oder aber ein Erfolg der Versicherungslobbyisten.

    bosti

  3. Eulenspiegel sagt:

    Ich habe den Bericht von Wiso auch gesehen und dachte mir sofort, dass dieser ganz sicher von GDV gekauften bzw. dem ZDF umsonst angeboten wurde. So viele Halbwahrheiten hätte ich nicht erwartet. Kann man den Sender oder die Sendung nicht wenigstens zu einer Richtigstellung bewegen? Das wäre ja unerhört, wie sich Wiso von den Versicherungsgesellschaften vorspannen lässt, um derart überdeutlich gegen Unfallgeschädigte vorgehen zu können!!!

  4. willi wacker sagt:

    Der Wiso-Bericht zeigt doch, wie weit die Arme der Krake Kfz-Haftpflichtversicherung reichen. Schade, daß eine seriöse ZDF-Sendung so schlecht recherchiert. Selbst wenn die Sendung durch die Versicherungswirtschaft gesteuert worden sein sollte, so hätte doch der verantwortliche Redakteur erkennen können und müssen, daß der Anruf bei dem Zentralruf dem Anruf bei der gegnerischen eintrittspflichtigen Haftpflichtversicherung gleichsteht. Selbst die vom Justizministerium des Landes NRW herausgebrachte Broschüre „Was Sie bei einem Verkehrsunfall wissen sollten“ weist darauf hin, dass „der Zentralruf der Autoversicherer auf Grund Ihres Anrufes die Schadensmeldung an die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners weitergibt. Sie müssen deshalb damit rechnen, dass die gegnerische Haftpflichtversicherung von sich aus an Sie herantritt und einen einen Kraftfahrzeugsachverständigen ihrer Wahl einschaltet“ So das wörtliche Zitat. Die Broschüre weist jedoch weiter darauf hin, dass der Geschädigte sich damit nicht zufrieden geben muss.

  5. F. Hiltscher sagt:

    Diese “ dummen“ Redakteure wissen doch gar nicht was sie hier anrichten.
    Ohne Verantwortungsbewußstsein und mit keinerlei Ahnung vom tatsächlichen Marktgeschehen liefern sie Quasi im Dienste der Versicherer reihenweise die armen Unfallopfer ans Messer.
    Es ist eine Schande, dass solcher „Bullschit“ öffentlich gesendet und auch als Ratschlag gesendet wurde, anstatt vor dem Zentralruf intensiv zu warnen.

  6. downunder sagt:

    hi folks
    schaut nochmal genau hin!!!
    da wurde eine huk-schadensservice plus-karte mindestens zehn sekunden lang vor die filmkamera gehalten!!!
    nur der name „HUK“ war retuschiert worden.
    die HUK hat also jetzt schon unterschwellige fernsehwerbung nötig,und es stinkt zum himmel,dass die zuschauer soetwas vom ZDF ertragen und mit ihren rundfunkgebühren auch noch bezahlen müssen.
    und diese tollen „saubermänner“ tun so,als polierten sie ihr image(welches?) durch den ausstieg bei der tour-berichterstattung
    ——-hallo ZDF,das war nix!!!!
    didgeridoos,play loud!

  7. SV sagt:

    Ja macht doch nichts, dafür zahlt der deutsche Michel ja auch Rundfunkgebühren an die GEZ, dass er bei den öffentlich rechtlichen Sendern zur allgemeinen Volksverblödung in der ersten Reihe sitzen darf.

  8. Kopfschüttler sagt:

    Dabei gibt es doch schon deutliche Quellen???

    Ich denke da an den Ratgeber des Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, welches über die Homepage der Polizei Brandenburg tacheles redet:

    Quelle: „Merkblatt für Opfer von Verkehrsunfällen“

    Achtung!

    Wegen des Interessenkonflikts sollte der Schädiger bzw. sein Versicherer nicht gleichzeitig Ratgeber des Opfers sein.

    …..

    Achtung!

    ∗ Wenn Sie Schadensschnelldienste nutzen, können Sie
    oft nicht die Werkstatt oder den Sachverständigen Ihres
    Vertrauens beauftragen. Möglicherweise werden dann
    nicht alle Ihre Ansprüche berücksichtigt!

    ∗ Meistens zahlen Versicherungen nur so viel, wie Opfer
    fordern. Schon aus diesem Grund ist es sinnvoll, als
    Opfer einen Anwalt zu beauftragen! ….

    Was soll das WISO????

  9. WESO'R sagt:

    Wahrscheinlich war „die Blonde“ eine HUK oder GDV Mitarbeiterin.

    So jetzt ist WISO zu einer HUK / GDV Werbesendung gegen die Unfallopfer verkommen.

    Pfui deifi mit WISO

    Aber man sieht genau wie das System funktioniert.

    Die Öffentlichkeit kaufen vom Politiker, über die Beamten, Polizei, Juristen, staatliches Fernsehen so wird das Volk verblödet und wir müssen das auch noch bezahlen.

  10. Unfall.Net sagt:

    Bei diesen “ Ratschlägen“, welche sich als reine Bärendienste an den Unfallopfern erweisen, hat sich WISO keinen Gefallen getan. Hier hat sich der Sender selbst disqualifiziert.
    Bleibt nur zu hoffen, dass möglicht wenige der bedauernswerten Unfallopfer, aufgrund solcher u. E. katastrophalen Empfehlungen zusätzlich und merhmals geschädigt werden!

    Sofern es bei WISO noch verantwortungsbewusste Mitarbeiter gibt, wäre es nun höchste Zeit einmal selbst zu recherchieren, wie mißbräuchlich gerade dieser Zentralruf eingesetzt wird. In der nächsten Sendung, wie auch auf der entsprechenden Monats-CD darf man dann sicher eine deutliche und ausführliche Richtigstellung erwarten – schon alleine zum Schutze hilfloser Unfallopfer.
    Zumindest auf diese Art sollte man versuchen, seine Glaubwürdigkeit als Informations- und Verbrauchersendung wieder zu erlangen.

  11. Gladel sagt:

    Ob die Darstellung von WISO so falsch ist, das man eine Gegendarstellung erwirken kann weiß ichnicht, aber ich rege an, das sich möglichst viele bei der Redaktion von WISO beschweren.

    Kontakt
    Zweites Deutsches Fernsehen
    Redaktion WISO
    55100 Mainz

    E-Mail: wiso@zdf.de

    Insgesamt war der Beitrag eine gute Zusammenfassung, was man tun sollte, wenn es kracht. Auch ist der Rat die gegnerische Versicherung zu erfragen/herauszufinden korrekt. Was fehlte war ein Warnhinweis, das die Versicherung des Gegeners nur das reguliert, was man verlangt. Es fehlte der Hinweis, das man den eigenen Schaden selber feststellen muss, mit Hilfe von einem Gutachter etc. Das hätte in den Beitrag gehört. Der Kontakt zur Versicherung des Unfallgegners bringt vermutlich eine schnelle Regulierung, auf keinen Fall eine vollständige.

    Die „Blonde“ ist Birgit Franke, hier ihr Werdegang:
    Beruflicher Werdegang
    Redakteurin, ZDF Mainz, WISO
    Redakteurin, ZDF Landesstudio Düsseldorf
    Redakteurin, Expertin vor der Kamera, ZDF, „Volle Kanne, Service täglich“
    Freie Mitarbeit, WDR Düsseldorf
    Hospitanz, freie Mitarbeit, ZDF Mainz, Abteilung „Recht und Justiz“
    Rechtsreferendariat, Düsseldorf
    Freie Mitarbeit, RTL Köln
    Studium der Rechtswissenschaften, Bielefeld, Marburg, Köln
    Freie Mitarbeit, WDR Köln
    Journalistik- Studium, USA

  12. F.Hiltscher sagt:

    @Gladel Mittwoch, 05.09.2007 um 09:39
    „Insgesamt war der Beitrag eine gute Zusammenfassung, was man tun sollte, wenn es kracht. Auch ist der Rat die gegnerische Versicherung zu erfragen/herauszufinden korrekt. “

    So,So
    Wegen was soll man sich dann beschweren?
    Scheinbar wissen Sie nicht was mit den Leuten geschieht, welche sich des Zentralfrufes bedienen.

  13. Gladel sagt:

    Die gegnerische Versicherung soll man erfragen, z.B. vom Unfallgner, nicht beim Zentralruf. Es fehlte in dem Beitrag ein Hinweis darauf, das wenn man sich an den Zentralruf wendet, sich die Versicherung sofort einschaltet. Es fehlte der Hinweis darauf, das die gegnerische Versicherung zwar Vorschläge macht, den Schaden zu regulieren, das man den eigenen Schaden aber immer selber feststellen muss. Der Verursacher oder dessen Versicherung ist nicht der geeignete Ansprechpartner zur Feststellung des Schadens. Auch wurde nicht erwähnt, da sman sich am besten über einen Anwalt schlau macht und zur Schadensfeststellung ein sachverständiger sinnvoll ist.

    Man wird es zur Zeit kaum schaffen, das in einer Magazinsendung vor dem Zentralruf gewarnt wird, dazu gibt es zu wenig gesicherte Fakten. Aber amn kann schon jetzt erreichen, das vor dem Kontakt mit der Vesicherung des Gegners gewarnt wird.

    Andere Ratschläge z.B. zur Beweissicherung direkt vor Ort oder sich den Namen der Polizeibeamten geben zu lassen, waren dagegen korrekt.

    Genug über das man sich beschweren kann-oder?

  14. Heinzi sagt:

    @Gladel

    Man wird es zur Zeit kaum schaffen, das in einer Magazinsendung vor dem Zentralruf gewarnt wird, dazu gibt es zu wenig gesicherte Fakten. Aber amn kann schon jetzt erreichen, das vor dem Kontakt mit der Vesicherung des Gegners gewarnt wird.

    Sie brauchen Fakten?

    Quelle: Bayrisches Staatsministreium der Justiz:

    „Rechtstipps zum Verkehrsunfall“

    und

    Quelle: Justizministerium Nordrhein-Westfalen:

    „Was Sie bei einem Verkehrsunfall wissen solten“

    und

    Quelle: Justiz des Landes Rheinland-Pfalz:

    „Rechtstipps zum Verkehrsunfall“


    Beachten Sie, dass der Zentralruf der Autoversiche –
    rer aufgrund Ihres Anrufs die Schadensmeldung
    an die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners
    weiter gibt. Sie müssen deshalb da mit rechnen,
    dass die gegnerische Haftpflichtversicherung von
    sich aus an Sie herantritt und einen Kraftfahrzeug-Sach verständigen ihrer Wahl einschaltet. Damit müssen Sie sich je doch nicht zufrieden geben
    (sie he hierzu auch Punkt 10 – Kraftfahrzeug-Sach –
    verständige –).

    Bei höheren Schäden etwa ab 750 € empfiehlt
    es sich, einen Kraftfahrzeug-Sachverständigen. einzuschal ten. Den Sachverständigen können Sie
    selbst aus wählen. Die Gutachter kosten hat Ihnen
    die gegnerische Versicherung zu ersetzen. Dies gilt
    grundsätzlich auch dann, wenn der Unfall gegner
    oder dessen Haftpflichtversicherung bereits einen
    Sachverständigen beauftragt haben sollte.

    und

    die vom Kopfschüttler oben angeführten noch deutlicheren Ausführungen des Ministerium des Innern von Brandenburg.

    Was braucht man noch für Fakten????

    Wieso schreiben diese das wohl?

  15. Gladel sagt:

    1. Ich (für meine Person) brauche keine Fakten, ich weiß was ich vom Zentralruf zu halteh habe.
    2. Die aufgeführten Broschüre sind Hinweise, keine Beweise dafür, das man mit Hilfe des Zentralrufes um seine Rechte gebracht wird. (Vorsicht mit Abstraktionen! Ein wieso schreiben die das wohl ist kein Beweis)

    Bitte versuchen Sie es WiSo mit Hilfe dieser Broschüren davon zu überzeugen, das deren Tipps schlecht waren. Vielleicht lassen die sich darauf ein, das wäre schön.

    Aber WiSo kann sich auch auf den Standpunkt stellen, sie haben ja nur erwähnt, das man da die Versicherungsdaten bekommen kann und das stimmt, alles weitere „sind bedauerliche Einzelfälle“. Und was dann?

    Beschwerden, das der Hinweis auf die Verknüpfung zur Versicherungswirtschaft mit den daraus resultierenden negativen Folgen für den Geschädigten fehlt, ist da der bessere Weg. Vor allen Dingen zahlreiche einzelne Beschwerden, z.B. auch von Geschädigten, die Probleme hatten ist auf jeden Fall besser und wirkungsvoller als alles andere.

    Die Broschüren sagen eigentlich nur, das deren Verfasser eine andere Auffassung haben als die Redakteure von WiSo. Überzeugen kann man nur mit Fakten, nicht damit, das man darauf hinweist, das andere eine andere Auffassung haben.

    Ich kenne die Probleme mit den Versicherungen nur zu genau, mich brauchen sie nicht zu überzeugen. Ich mache nur Strategievorschläge um auch andere zu überzeugen, z.B. die Redakteure von WiSo.

  16. Gladel sagt:

    Wieso muss „die Blonde“ was damit zu tun haben. Die Recherchen werden meistens von anderen gemacht, teilweise auch von unabhängigen Agenturen. Ich meine Senderunabhängig, das ist der Grund, weshalb oft verschiedene Sender über das gleiche Thema zeitgleich berichten.

  17. borsti sagt:

    E-MAIL AN ZDF – WISO

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ihre Empfehlungen an Verkehrsunfallbeteiligte sich unter die Fittiche der gegnerischen Versicherung zu begeben, kann so wohl nicht stehen bleiben.

    Im Interesse der Verbraucher und im Interesse Ihrer eigenen Glaubwürdigkeit sollten Sie hier eine Richtigstellung vornehmen.

    Es ist ja kaum zu glauben daß hier mangelnde Recherechen
    im Vorfeld dieser Sendung die Ursache waren.

    Wirft sich die Frage auf ob Sie diesen Beitrag direkt von der GDV oder HUK-Coburg haben produzieren lassen ?

    MfG

  18. willi wacker sagt:

    Hallo Borsti,
    Du solltest hier weiter berichten, wenn Dir eine Rückantwort des ZDF bzw. der WISO-Redaktion vorliegt.

  19. Der Hukflüsterer sagt:

    Mann oh Mann,wurde die Blonde von Wiso vielleicht von jemanden verhoent?

  20. Chr. Zimper sagt:

    Borsti,

    bitte nicht vergessen, alle Beiträge in captain-huk über den Zentralruf mit an die Mail hängen.

    MfG. Chr. Zimper

  21. DER schwarze KanAl sagt:

    WISO wurden 17 Millionen Deutsche bis 1989 jeden Montag eindringlich von von Schnitzler vor dem ZDF gewarnt?
    Jetzt reicht´s! WISO ZDF nicht noch heute abend vom Sendeplatz 2 auf Sendeplatz 1144 verschieben? Werde ich gleich mal in Angriff nehmen.

  22. Frank sagt:

    Hallo Leute,

    verdammt WISO nicht so schnell wegen einem Fall. Es sollte sich lieber um den/die Berichterstatter gekümmert werden. Ist der/die „bezahlt“ worden oder wurden diese Leute „geködert“ um ohne es zu Wissen dann falsch darzustellen.
    Der übrige Bericht ist doch akzeptierbar.

    Also nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen usw…….

    Lieber Analysieren und den/ die richtigen angreifen.

    WISO war bisher immer eine saubere Sache und hat viel zur Aufklärung der Verbraucher beigetragen.

    Also, gemach und mit Strategie handeln.

  23. Gladel sagt:

    @Frank: Genauso sehe ich es auch. Ich denke es war eine gezielte Fehlinformation, der die Redakteuer aufgesessen sind.

  24. virus sagt:

    was denen aber als Profis niemals hätte passieren dürfen. Das 1. Mal war es auch nicht, es gibt einen ähnlichen Bericht von WISO im Internet, der schon ein paar Jahre her ist.
    Es geht also auch darum, dass diese gezielten Falschinformationen nicht so stehen bleiben dürfen.

    virus

  25. Frank sagt:

    Hallo,

    da stimme ich zu.

    wat mut dat mut.

  26. SV sagt:

    Ja ist schon klar, die armen Redaktuere sind durch gezielte Fehlinformation aufgesessen, wahrscheinlich hat sich die hucksche „Schaden Service PLUS Karte“ die auffällig lange in die Kamera gehalten wurde von selbst retuschiert, die haben bewusst noch nicht einmal die Farben verändert (klar der Wiedererkennungswert muss ja seriös im Hinterkopf haften bleiben, und da die meisten Pisakrüppel sowieso nicht mehr lesen können, bleibt doch zumindest die Farbe als Erkennungsmerkmal übrig, naja zumindest wird noch keine Werbung mit Geruch transportiert, das dürfte bei der HUK-Coburg nämlich gehörig Stinken.

  27. Eulenspiegel sagt:

    Beim ZDF in der Wiso-Redaktion sollte nun doch mal ein „offener Brief“ oder so etwas von einer Verbraucherschutzorganisation auf den Tisch kommen. Diese Fehlinformation – auch noch auf der Monats-CD – kann und darf so nicht stehen bleiben. Wen könnte man damit beauftragen? Aber bloß keine SV-Verbände nennen, denn die verkaufen nur zu ihrem eigenen Vorteil lieber erstmal ihre blind zahlenden Mitglieder. Hier muss eine Verbraucherorganisation was tun!!!

  28. Gladel sagt:

    Ich habe als ganz normaler Verbraucher, der ich ja schließlich auch bin die Redaktion angeschrieben, denn ein Brief ist wirkungsvoller als ein Mail. Jetzt warte ich mal auf die Antwort. Wenn sich da nichts rappelt und keine Einsicht gezeigt wird, wäre es z.B. möglich den ADAC einzuschalten im Sinne von „Warnung vor unseriösen Ratschlägen“ das gleiche gilt für Verbraucherzentralen.

    Aber zunächst sollte man abwarten, ob sich die Einsicht nicht schon alleine von Verbraucherbeschwerden einstellt, wäre schön wenn noch mehr Verbraucher sich da bei WiSo äußern würden.

    Zweites Deutsches Fernsehen
    Redaktion WISO
    55100 Mainz

    Die Frage ist, welchen Anpruch die Redaktion an sich selber stellt. Ist sie Handlanger der Versicherungen, dann dürfte jede Mühe vergeblich sein. Ist sie aber darauf bedacht gute Arbeit zu leisten, dann wird sie auf Beschwerden reagieren.

  29. SV Stoll sagt:

    Frage: Hat hier jemand schon eine Reaktion von WISO?

    SV Stoll

  30. Gladel sagt:

    Nein, WiSO hat mir weder auf mein Mail noch auf mein Schreiben geantwortet. Anscheinend ist es der Redaktion also egal, das die Info mehr als fragwürdig war. Ich werde die nochmals kontaktieren, aber viel verspreche ich mir nicht mehr davon. Wo kein Wille ist gibzt es auch keinen Weg. Ob das Recht auf richtige Information einklagbar ist, muss ein Anwalt entscheiden.

  31. Gladel sagt:

    Antwort von WISO ist da:

    Sehr geehrte Frau Gladel,

    bitte entschuldigen Sie, dass Sie so lange keine Rückmeldung von WISO erhalten haben. Viel tausend Zuschauer haben uns in den letzten Wochen geschrieben. Wir bittenS ie deshalb um Verständnis, dass wir nicht sofort antworten konnten.

    Wir danken Ihnen jedenfalls sehr herzlich für Ihr Interesse an unserer WISO-Sendung und Ihre Anmerkungen zum WISO-Tipp.

    Natürlich haben Sie recht, dass der Tipp nicht alle Informationen abgedeckt hat. Das kann er leider in 4 Mnuten auch nciht leisten. Das Thema gegnerische Versichrung hätte man sicherlich auch in den Vordergrund stellen können. Der WISO-Tipp sollte aber die grundlegenden Schritte nach einem Verkehrsunfall aufzeigen.

    Ausführliche Infomationen bietet die Redaktion daher auf der WISO Monats-CD, im Internet oder Faxabruf. Dort werden weitere Hinweise, Tipps und Fallstricke genannt.

    Wir nehmen Ihre Anregung aber gerne auf und werden sie zu passender Gelegenheit berücksichtigen.

    Für Ihtre Mühe ganz herzlichen Dank!

    Mit freundlichen Grüßen
    (Birgit Franke)

    Mien Tipp, gebt Frau Franke Informationen und drämgt auf eine Sendung zum Thema „gegnerische Versicherung“

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