Milliarden Subventionen für die Versicherung dank Riester?
so ein Beitrag am 22. Mai 2008 (MONITOR Nr. 578 / ARD)
"Millionen Deutsche haben eine Riester-Rentenversicherung abgeschlossen, Jahr für Jahr gibt der Staat Milliarden für deren Förderung aus. Nun zeigen Monitor-Recherchen, dass ein großer Teil dieser staatlichen Subventionen viele Rentner nie erreichen wird, stattdessen landen sie bei den Versicherungen. Der Grund: Kaum ein Sparer wird alt genug werden, um in den Genuss der staatlichen Förderung zu kommen. Versicherungsexperten haben für MONITOR auf der Grundlage von Sterbetafeln und Garantiezinsen berechnet: Ein Sparer muss bei der Riester-Rentenversicherung in der Regel älter als 87 Jahre werden, um mehr als seine Eigenleistung zu erhalten. Doch die meisten Riesterrentner werden früher sterben. Der SPD-Sozialpolitiker Dressler fordert deshalb die Bundesregierung jetzt auf, diese "unsinnigen Subventionen" wieder abzuschaffen."
Wer eine Riesterrente abgeschlossen hat und seiner Versicherung ein Schnippchen schlagen will, sollte sich nunmehr vermehrt um seine Gesundheit kümmern. Alt werden um jeden Preis heißt ab jetzt die Devise (Frauen sind hier laut der Altersstudien klar im Vorteil – wie schön!), denn wer spart schon gern für ein fremdes Portemonai.
Aber mal im Ernst, was haben sich unsere Politiker dabei gedacht, machen uns glauben, wenn wir im Alter nicht unter einer Brücke schlafen wollen, müssen wir uns um einen Teil unserer Rente selber kümmern. Und wer das tut wird vom Staat belohnt. Doch spätestens, wenn der zukünftige Riesterrentner sich den Bericht von monitor angesehen hat, wird er sich fragen, wie er nur auf so einen Schildbürgerstreich hereinfallen konnte. Im wahrsten Sinne des Wortes, verraten und verkauft an die Versicherungswirtschaft?
Bleibt die Frage, was ist zu tun – Riester kündigen und dem Staat im Alter auf der Tasche liegen?
Verdient hätte er es.
Hier noch ein Fundstück bei http://www.rp-online.de/public/article/politik/deutschland/566145/Riester-Rente-macht-Riester-reich.html
„Der frühere Arbeitsminister hat in den ersten 29 Monaten dieser Legislaturperiode schon mindestens 284.000 Euro durch Vorträge über die nach ihm benannte Altersvorsorge verdient.“
Allen ein sparsames Wochenende wünscht
Femi Nine
hi feminine
in diesem lande wird jeder beschissen,der den geldbeutel aufmacht!
bestes beispiel:der dieselfahrer!
erst fördert man den absatz von dieselfahrzeugen,dann zockt man all diese leichtgläubigen an der tanke ab,um die förderung wieder hereinzubekommen.
so erzieht man die menschen zu konsumverweigerern,neidern und -vor allem-nichtwählern!
didgeridoos,play loud