Mein Fazit heute mal vorab: Wer andern eine Grube gräbt, indem er ruinösen Preiskampf anzettelt und sich dann noch beim Schadenmanagement verrechnet – der muss zwangsläufig selbst hinein fallen.
Anders gesagt: „Wer „Aus Tradition günstig“ kalkuliert, viele Euronen verliert.“
HUK präsentiert glänzende Geschäftszahlen so die Info dieser Versicherung an den Rest der Welt.
Eine weitere Pressemitteilung dieser Tage lautete auszugsweise dann wie folgt.
„Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe konnte trotz des intensiven Preiskampfes in der Kraftfahrtversicherung und des heftigen Sturms „Kyrill“ wiederum ein erfreuliches Ergebnis vor Steuern von 583,9 (Vorjahr: 612,3) Mio. Euro ausweisen. Nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss von 333,6 (Vorjahr: 408,1) Mio. Euro. Das Ergebnis erlaubt eine weitere Eigenkapitalstärkung.“
Im Geschäftsjahr 2006 erreichte der HUK-Versicherer vor Steuern ein Ergebnis von 612,3 Mio. Euro. Nach Steuern verblieb ein Jahresüberschuss von 408,1 Mio. Euro. Im Jahr 2005 lag das Ergebnis – laut Pressemitteilung der HUK-Coburg – nach Steuern bei 442,9 Mio. Euro.
Somit weist der Gewinn nach Steuern im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr 2006 eine Gewinneinbuße von 18 % aus!
Ein wohl doch nicht wirklich erfreuliches Konzernergebnis.
Ist hierauf nun die Meldung bei „VersicherungsJournal“ http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=97123 dieser Tage zurückzuführen:
Jeder Kunde ein potenzieller Versicherungsvertreter?
Völlig überrascht zeigt sich Robert Jagilka. Der diplomierte Betriebswirt ist für den Versicherungsmakler Karl Bürkle GmbH + Co. KG tätig und erhielt vor wenigen Tagen mehrere Briefe der HUK-Coburg, gerichtet an Kunden, für die das Unternehmen als Korrespondenzmakler auftritt.
Denn diese Schreiben enthalten nicht etwa eine Information zum Vertragsinhalt, sondern ein Stellenangebot als „Kundendienstbüro-Betreiberin/-betreiber“. Für „absolut ungewöhnlich“ hält Jagilka dieses Vorgehen, das ihm auch von keiner anderen Gesellschaft bekannt sei. Zumal die Schreiben keineswegs gezielt bestimmte, besonders geeignete Personen ansprechen.
…………..
Die HUK-Coburg kann nichts „Ungewöhnliches“ an der Werbung speziell im Kundenkreis erkennen. „Es ist – und das sicher nicht nur bei uns – doch durchaus gängige Praxis, besonders zufriedene Kunden auf eine eventuelle Vermittlertätigkeit für das eigene Unternehmen anzusprechen“, so Sprecher Alois Schnitzer.
Wenn nicht „ungewöhnlich“ – bedenklich allemal!
Virus
Wie lautet die Botschaft von Allianz-Fairplay und der neuesten HUK-Coburg Kundenakquise?
Die Schlacht um den letzten Kunden hat begonnen!!!!
@virus
Weniger Gewinn mit Verlust gleichzusetzen halte ich formal nicht für richtig – im Ergebnis läßt das aber auf einen sinkenden Stern der Akteure schließen.
Man darf aber sicher spekulieren, ob sich dieser Gewinnrückgang degressiv oder progressiv entwickeln wird. Preisdumping ist eine Sache. Eine andere Sache ist aber, dass man mittlerweile nicht mehr 4 Millionen einzelne Unfallgeschädigte pro Jahr hat, die man einzeln für dumm verkaufen kann, sondern Netzwerke, die wichtige Informationen miteinander verknüpfen. Diese Netzwerke mögen momentan noch am Anfang stehen, aber je mehr „Profis“ mitmachen (nicht nur als Nutzer, sondern auch als Informationsgeber/Kommentator), desto schneller wird rechtswidriges Schadenmanagement gerichtlich zu gewaltigen Kostenpostionen (auf der Negativseite) führen.
Also an Alle:
Urteile, Schreiben von Versicherungen, controlexpert, SSH, Dekra usw. und Kommentare einstellen!
@ Hunter 28.07.2008 10.56 h
Hi Hunter,
und wo liegt das Einsparpotential, um den Verlust zumindest teilweise wieder einzuspielen? – Richtig, beim Geschädigten!
Also Geschädigte Augen auf beim Unfall. Sich von dem Versicherer, der angeblich das Beste für den Unfallpartner will, nicht aufs falsche Gleis bringen lassen. Deshalb immer wieder der Appell an die Geschädigten: Erst zum erfahrenen Anwalt, der verweist auf den qualifizierten Sachverständen, der versicherungsunabhängig ist.
Willi Wacker
Zitat Willi W.:
…und wo liegt das Einsparpotential?
bei Anwalt,Sachverständen,Geschädigten,Werkstätten..
bei Netzwerken,Kooperationen,Bankenbeteiligungen..
bei Leuten,die sehenden (oder blinden?) Auges sich „preiswerte“ Verträge aufbinden lassen,egal in welchem Bereich..
bei Eingriffen in gewachsene Strukturen,die seit der Entstehung des Handwerks generell funktioniert haben..
bei Ignoranz oder Beugung bestehender Urteil- und Rechtsprechung..
bei wirtschaftlich,gesellschaftlich und politisch einflussnehmenden Expertenrunden..
Gruss Buschtrommler
Füllt sich die Tasche mir mit Euroscheinen
werd ich wohl nicht beginnen laut zu weinen,
werd eher suchen nach den weit`ren Noten
an vielen Stellen,teils auch verboten.
Sollt fündig werden ohn´ Streß nun ich,
dann such ich weiter geflissentlich.
Denn finde ich ein goldnes Kalb
dann hoffe ich, es wird recht alt.
Doch mancher Metzger unbescheiden
kann lassen nicht und tut viel schneiden,
vor allem in den Finger sich,
denn böse Tat,die lohnet nicht.
…Nachtgebet der Versicherer….? 😉
Gruss Buschtrommler
Vorbeugende Aufklärungsarbeit der ARGE Unfallschaden-Service-Partner
Unabhängig, neutral und leistungsstark lautet die Devise und so ist auch das kleine Informationsfaltblatt konzipiert, das fast genau die Größe des Kraftfahrzeugscheins bzw.der Zulassungsbescheinigung Teil I hat. Dort soll es auch abgelegt werden für den Fall, dass man unschuldig in einen Unfall verwickelt wird, so dass guter Rat schnell zur Hand ist und keineswegs teuer sein muß.
Dort heißt es auf der Seite 1:
Was muß ich tun,
wenn es gekracht hat ?
Schnell reagieren
mit Hilfe qualifizierter und
versicherungsunabhängiger
Beratung
Fragen Sie deshalb nach einem Verkehrsunfall immer zuerst I h r e
Unfallschaden-Service-Partner
und nicht die Versicherungen.
Wir informieren Sie garantiert
versicherungsunabhängig
und helfen Ihnen weiter.
und was auf den übrigen 4 Seiten an Information noch zu finden ist, erfahren Sie später an dieser Stelle oder vielleicht auch über die Redaktion.
@ Fährtensucher 28.07.2008 14.08
Hallo Fährtensucher,
m.E. sollten die Sachverständigen, die ein Schadensgutachten fertigen und dieses entweder im Original oder in Abschrift dem Kunden/Geschädigten zusenden, je nachdem, ob der Geschädigte über seinen Anwalt das Gutachten an die Versicherung senden will oder direkt an die Versicherung gesandt wird, auf jedem Fall sollte dem Kunden ein Exemplar der von Ihnen erwähnten Aufklärungsschrift übersandt werden, damit er informiert ist. Vielleicht können Sie den Volltext hier einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhelm S.
Die HUK-Coburg und Kulanz
Dienstag, 29.07.2008 um 08:49 von Roswitha Gladel
Hi, Frau Gladel,
das kommt dabei heraus, wenn Versicherungssachbearbeiter überlastet sind und nach schematisierten Vorgaben nicht mehr selbst denken und entscheiden dürfen. Es fehlt den Entscheidungsträgern offensichtlich an emotionaler Intelligenz und das macht sich am Frust der ansonsten engagierten Mitarbeiter bemerkbar, koste es,was es wolle. Noch wird es ja offensichtlich aus der Portokasse genommen, aber es kann schnell auch anders laufen, wenn nicht mehr die effiziente und vernünftige Schadenregulierung im Vordergrund steht, sondern die Zielsetzung, alle am Unfall Beteiligten nachhaltig zu disziplinieren. Dass es so nicht läuft, zeigen die Ergebnisse von tausenden Prozessen um die vollständige und korrekte Regulierung der den Geschädigten entstandenen Gutachterkosten.
Die unsinnigen Klageabweisungsanträge stoßen auch bei den Gerichten deutlich zunehmend auf Unverständnis.
Die Spielermentalität der hierfür verantwortlichen Entscheidungsträger bei der HUK-COBURG gipfelt jedoch nach wie vor in immer neuen Ausfallerscheinungen und dafür folgt meist die Quittung auf dem Fuß. Die „Experten“ in Coburg merken aber noch nicht einmal, dass das angeblich noch heiße Eisen längst erkaltet ist und mehr Schaden als Nutzen zeitigt. Andere Versicherungen profitieren längst davon, wie Insider wissen und bestätigen. Aber Mißmanagement wird auch in diesem Bereich noch kulant behandelt, toleriert und als Erfolg verkauft.-
Mit feundlichen Grüßen aus
der Eiger-Nordwand
Euer Scouty
Hi Scouty, hallo alle anderen hier,
zur Disskusion stelle ich folgende Presse-Info.
Quelle: http://www.innovationsreport.de/html/berichte/veranstaltungen/bericht-115130.html
BF21-Kongress „Aktives Schadenmanagement“ am 12. und 13. November 2008 in Köln
12.11.2008 – 13.11.2008
Branchentreff der Schaden-Verantwortlichen aus der Versicherungswirtschaft (Sach / HUK), Automobilindustrie, Kfz-/Sach-Service-Betrieben und Dienstleistern.
Anzeige
„Wir werden auch weiterhin auf den Ausbau unserer Position im Schadenmanagement setzen – und dabei auch immer wieder neue Wege gehen“, Rolf-Peter Hoenen, Sprecher der Vorstände, HUK-COBURG Versicherungsgruppe (Pressekonferenz, 03. Juli 2008).
Aktives Schadenmanagement ist zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor im Wettbewerb geworden – und das nicht nur für die Assekuranz, sondern auch für die anderen in dem Markt agierenden Branchen. Sowohl in dem Kfz-, wie auch im Sach-Schadenbereich arbeiten alle Marktteilnehmer intensiv an zukunftsorientierten Konzepten. Das heizt den Verdrängungswettbewerb weiter an. Dabei gilt es, sich mit folgenden Fragen auseinander zu setzen:
Aktives K-Schadenmanagement 2.0! – Wohin führt die Weiterentwicklung der etablierten Werkstattkonzepte? Ist der Aufbau eines (internen oder externen) Markenwerkstattnetzes ein marktfähiges Szenario für Versicherer? Wie positionieren sich die Automobilhersteller, vor welchen Herausforderungen stehen die Versicherer, wie reagiert der Kunde?
Aktives Sach-Schadenmanagement – Wie hoch sind die Nutzeneffekte der gezielten Steuerung von VGV-Schäden in ein Handwerker-Netz? Wie kann es nachhaltig gelingen, ein hohes Steuerungsvolumen zu generieren? Welches Dienstleister-Geschäftsmodell wird sich durchsetzen (interne vs. externe Handwerker-Netze)? Wird ein zukünftiges „Sach-Steuerungsprodukt“ analog K vorrangig als preisgünstiges Instrument im Verdrängungswettbewerb eingesetzt oder ist der Mehrwert eines Steuerungsproduktes mit einem „Mehr-Preis“ darstellbar?
Zu den aktuellen Top-Aufgaben der Assekuranz zählt derzeit auch das aktive Personenschadenmanagement. Die Schnelligkeit und Kostenorientierung bei der gesellschaftlichen und beruflichen Wiedereingliederung sind dabei entscheidend. Die Nutzung von Reha-Diensten oder der Aufbau von internen Personenschadenmanagement-Kompetenzzentren stellen die Weichen für die Zukunft.
Über diese und weitere Themen berichten für Sie namhafte Referenten aus der Versicherungswirtschaft, Automobilindustrie und kooperierenden bzw. im Wettbewerb stehenden Branchen aus dem Kfz-, Personenschaden- und Sach-Schaden-Bereich, u. A.:
Manfred Bauer, Vorsitzender des Vorstandes, Janitos Versicherung AG
Olav Bogenrieder, Fachbereichsleiter Sachversicherungen, Technische Versicherungen und Transport, Allianz Versicherungs-AG
Harald Bösch, Geschäftsführer, Autohaus Wülpern GmbH
(Peugeot-, Citroën-, Suzuki-Vertragshändler)
Markus Butterweck, Handlungsbevollmächtigter, Leiter Schadenmanagement,
ALTE LEIPZIGER Versicherung AG
RA Elmar Fuchs, Geschäftsführer, BVSK e. V.,
Geschäftsführer, autorechtaktuell.de GmbH & Co. KG
Alexander Graf, Leiter Kooperations- und Qualitätsmanagement,
AMB Generali Schadenmanagement GmbH (AMGSM)
Klaus Hackbarth, Stv. Vorsitzender des Vorstandes, WGV Versicherungen
Jörg Halm, Leiter Vertrieb / Marketing, rehacare GmbH
Dr. Helmut Hauser, Direktor, Hauptabteilungsleiter für Sach, H, U und K,
DEVK Allgemeine Versicherungs-AG
Michael Kainzbauer, Chief Executive Officer, Toyota Versicherung
Dr. Volker Lüdemann, Abteilungsleiter Schadenmanagement,
Volkswagen Versicherungsdienst GmbH
Ulrich Mann, Geschäftsführer, FFS Bank GmbH / FFS Private Leasing GmbH,
Emil Frey Gruppe Deutschland
Ralf Meyer, Leiter Schadenmanagement, Verband öffentlicher Versicherer
Dr. Jochen Niewerth, Hauptabteilungsleiter Schadenmanagement,
Versicherungskammer Bayern
Detlef Schröder, Abteilungsleiter Kraftfahrtschaden Direktion,
VGH Versicherungen, Landschaftliche Brandkasse Hannover
Matthew Whittall, Chief Executive Officer NE Europe, Innovation Group.
Den Konferenzvorsitz übernimmt Walter Lechner,
eh. Mitglied des Vorstandes, Versicherungskammer Bayern.
Auf dem BF21-Kongress „Aktives Schadenmanagement“ (12. und 13. November 2008, Köln) diskutieren Versicherer, Automobilindustrie und Partnerunternehmen aus dem Kfz-, Personenschaden- und Sach-Bereich über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Schadenmanagement-Bereich und präsentieren Lösungen zur dauerhaften Rentabilitätssteigerung, Kostensenkung und Kundenbindung durch aktives Schadenmanagement.
Der Kongress bietet einen exklusiven Rahmen zum persönlichen Austausch mit den Experten und vermittelt das „Wissen aus erster Hand“ über aktuelle Herausforderungen und Strategien in diesem bedeutsamen Handlungsfeld.
Das vollständige Programm der Konferenz finden Sie unter: http://www.bf21.com
Weitere Informationen:
BusinessForum21
Frau Anna Bergmann
Tel.: 0231/9500-751 , Fax: 0231/9500-752
Email: anna.bergmann@bf21.com
Anna Bergmann | Quelle: BusinessForum21
Wo bleibt in der Rechnung noch der einfache, kleine Geschädigte?
Alle kümmern sich hier nur noch um eines:
Effizienzsteigerung und Einsparung auf Kosten des Vermögens unschuldig geschädigter Unfallopfer.
Kein Aufwand wird gescheut, zu lenken, zu beeinflussen, zu schieben.
Und mit der Verteilung der „Gesteuerten“ an willige Dienstleister (Werkstätten/SV/Mietwagenfirmen etc.), die sich in schwierigen Zeiten mit Verträgen am Rande der Wirtschaftlichkeit einbinden lassen, schließt sich der Kreis.
Und alle bluten, um großen Versicherern ihre Löcher im Rabatt- und Marktverteilungskampf zu stopfen.
Im Prinzip muss man sich an den Kopf fassen.
Personenschadenmanagement-Kompetenzzentren – da kann ich was zu sagen. Die AOK wirbt im Internet mit ihrer guten Zusammenarbeit mit den Rententrägern, so dass kurzfristig Kuren angetreten werden können. Der Haken nur, entweder man fährt, wenn die Kasse es will oder man bekommt keine Leistungen mehr oder man läßt sich – obwohl immer noch krank – gesund schreiben.
Oder man wechselt wegen der Schikane die Krankenkasse.
Nur, Haftpflichtgeschädigte können sich den Versicherer der Verkehrsschlafmütze nicht aussuchen – daher, noch sagt der Arzt wo es lang geht – tun wir alles dafür, dass es so bleibt – auch bei einem Unfall.
Und dann noch schöne Grüße an Herrn Fuchs – was wollen Sie den Damen und Herren denn im November erzählen – wie man den letzten frei und unabhängig arbeitenden Gutachter am nachhaltigsten vom Markt eliminieren kann?
Freie Werkstatt Dienstag, 29.07.2008 um 13:58 Hi Scouty, hallo alle anderen hier,
zur Disskusion stelle ich folgende Presse-Info.
Quelle: http://www.innovationsreport.de/html/berichte/veranstaltungen/bericht-115130.html
BF21-Kongress „Aktives Schadenmanagement“ am 12. und 13. November 2008 in Köln
12.11.2008 – 13.11.2008
Hi, Freie Werkstatt,
wir würden für diese Veranstaltung titeln: „Vom Kampf um die Macht“ oder aber „Auf dem Weg zur Maßlosigkeit“. Der Themenkatalog zeugt von einer unglaublichen Verbissenheit für das Ziel einer weiteren Gewinnmaximierung in Verbindung mit der zentralen Frage: Wie schaffen wir es zukünftig noch effizienter, weniger Schadenersatz leisten zu müssen ?
„Das Höchste, was man erreichen kann, ist das Gleichgewicht zwischen Wagnis und Verzicht“(Zenta Marina).
Wir sind neugierig, wer von den Referenten dieser Veranstaltung wohl eine solche Gelassenheit und Einsicht glaubhaft rüberbringen wird oder sind wir schon beim letzten Kapitel der Welt angelangt ?
Scouty Mittwoch, 30.07.2008 um 06:24 Zitat:
…das Ziel einer weiteren Gewinnmaximierung in Verbindung mit der zentralen Frage: Wie schaffen wir es zukünftig ?
Ich würde es nur Optimierung,nicht Maximierung nennen.
Denn die maximale Höhe ist evtl. erst dann erreicht wenn die Vorstände normale Löhne bekommen, die Aktionäre und Investoren auf Renditen spekulieren,die keine ruinösen Züge haben.
Wenn Geizistgeil-Gedanken nicht Leitmotiv sind bei den Kunden UND bei Werkstätten,wodurch solche Gedanken erst ihre Nahrung gewinnen, (Orwell lässt grüssen…) wenn viele „Kleine“ flexibler sind wie die „Großen“,(man denke an die Sauriere…),dann vielleicht lässt sich diese Struktur der verbogenen Gedanken verändern…
Gruss Buschtrommler
Morgen zusammen,
ich finde leider auf die Schnelle den Ausgangsbeitrag hierzu nicht.
AfW attackiert HUK-Coburg
Zitat:
„Hände weg von den Kunden unserer Mitglieder“ – mit scharfen Worten hat der AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. jetzt auf die Berichterstattung des VersicherungsJournal reagiert, wonach die HUK-Coburg Versicherungsgruppe Kunden von ihren Maklern Stellenangebote als „Kundendienstbüro-Betreiberin/-betreiber“ zuschickt (VersicherungsJournal 23.7.2008).
Quelle: http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=97193
Liebe SV-Kollegen, habe heute mit einem SV in der Nähe gesprochen, der (noch) beim BVSK ist. Dieser hat mir mal das folgende Schreiben gefaxt. Bei soviel Selbstbewusstsein bleibt mir glatt die Spucke weg. Gerade weil ich mich noch an ein Schreiben eines Anwaltes der HUK erinnern kann. Ich wäre für mein Honorar nicht qualifiziert genug – weil ich nicht Mitglied im BVSK bin.
Hätte ich zwei Wünsche frei, dann wünschte ich mir zuerst, dass meine Familie und ich gesund bleiben. Dann wünschte ich, dass den Mitgliedern des BVSK eine Erleuchtung hinsichtlich -wie erhalte ich meinen Berufsstand- zuteil wird. Hierzu hätte ich gleich eine Hilfestellung bereit, wie wäre es mit – Die Honorarbefragung findet ab diesem Jahr ohne mich statt.
BVSK-Honorarbefragung 2008
Wie bereits auf verschiedenen Veranstaltungen mitgeteilt, ist beabsichtigt, noch in diesem Jahr eine erneute Honorarbefragung zu veröffentlichen. Gerade nach den BGH Entscheidungen zum Sachverständigenhonorar ist der Nachweis zur Üblichkeit des
Honorars wichtiger denn je. Wir wissen, dass das Ausfüllen des Fragebogens für die Honorarbefragung mit Aufwand verbunden ist, wir glauben jedoch, dass der relativ geringe Aufwand allemal gerechtfertigt ist, da es sich um eine existentielle Frage für die Zukunft des Sachverständigenwesens handelt.
Hunderte Gerichtsentscheidungen liegen bereits vor, die die BVSK-Honorarbefragung ausdrücklich anerkennen. Dies kann aber auch zukünftig nur gewährleistet werden, wenn die Honorarerhebung erstens auf nachvollziehbaren Kriterien aufbaut, zweitens eine ausreichend starke Beteiligung der BVSK-Mitglieder gegeben ist.
Ab dem 10. August ist der Fragebogen über die BVSK-Homepage unter der Rubrik „BVSK-Honorarbefragung“ zu finden und kann dort elektronisch ausgefüllt werden. Nach der Auswertung der Befragung können die Mitglieder detaillierte Ergebnisse der Honorarbefragung auch elektronisch im Internet abrufen. Dazu erhalten Sie Anfang August ein Sonderrundschreiben, das es Ihnen im Übrigen erleichtert, den Fragebogen mit wenig Zeitaufwand vollständig auszufüllen.
Der diesjährige Fragenbogen ist ergänzt um einige Angaben, die wichtig sind, um Prognosen und Schlussfolgerungen für das Sachverständigenwesen treffen zu können, die aber auch wichtig sind, um Qualifikationsnachweise gegenüber potentiellen Auftraggebern erbringen zu können.
traue nie einer erhebung die du nicht selbst gefälscht hast.
auf welchen grundlagen wird wohl diese erhebung wieder bassieren?
etwa auf der alten aus 2006? die dann gleich beigelegt wird?
na dann auf ein neues abzocken durch fuchs und co.
ich für meinen teil habe eine betriebswirtschaftliche ermittlung meines betriebes und brauche keine manipulierten werte eines verbandes die dann obedrein von der huk noch „berichtigt“ wird.
Hallo SV,
offenbar erkennt der BVSK mit seinem Geschäftsführer immer noch nicht, daß im Schadensersatzrecht es bei § 249 nicht auf „Üblichkeit“, sondern auf „Erforderlichkeit“ ankommt. Erfreulicherweise ist in den jüngst hier bekannt gegebenen Urteilen auch nicht mehr Bezug auf diese unsägliche Honorarbefragung genommen worden. Diese Honorarbefragung kann im übrigen auch nicht für alle Sachverständigen gelten. Oder hat der BVSK ein Alleinvertretungsanspruch? – Wohl kaum! Also zurückschreiben, daß eine derartige Befragung für die Festlegung von SV-Honoraren im Schadensersatzrecht keinen Sinn macht.
Willi Wacker