Quelle: Auto Online vom 06.05.2011
VALUEPILOT kann mehr als „nur“ eine WBW-Ermittlung
Die Ermittlung des Wiederbeschaffungswertes wird auch in Zukunft in Anbetracht des immer unübersichtlicher werdenden Gebrauchtwagenmarktes, der zudem erheblichen Schwankungen unterliegt, zu den schwierigsten Aufgaben des Kfz-Sachverständigen zählen. Sondermodelle, nicht kalkulierbare Preisnachlässe, regionale Marktunterschiede sowie verstärkte Anforderungen von Auftraggebern und Gerichten an die Transparenz der Wertermittlungen verpflichten den Kfz-Sachverständigen, erheblichen Aufwand zu betreiben, um die tatsächlichen Marktgegebenheiten zu erfassen. Davon sind RA Elmar Fuchs, Geschäftsführer des Bundesverbandes der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen des Kfz-Handwerks, kurz BVSK, und Ferdinand Moers, Geschäftsführer der AUTOonline Informationssysteme GmbH, überzeugt.
Weiterlesen >>>>
„Der SV genüge „seiner Verpflichtung, eine transparente Wertermittlung durchzuführen, nicht dadurch, dass lediglich auf Markterhebungen der großen Marktbeobachter DAT und Schwacke zurückgegriffen wird“.“
Interessant dass der BVSK zu erkennen vermag, dass Erhebungen auf Grundlage von Datenbanken nicht marktgerecht sind.
Gleiches dürfte wohl auch für Mietwagen (Schwacke / Fraunhofer) sowie für SV-Honorare (BVSK) gelten.
Wir werden die weitere Entwicklung und die Argumentation beobachten. Vielen Dank daher an Herrn E. Fuchs für die weise Erkenntnis.
“ Davon sind RA Elmar Fuchs, Geschäftsführer des Bundesverbandes der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen des Kfz-Handwerks“, kurz BVSK,…“
Das wird die Kfz-Handwerker aber freuen, dass ihnen nun der BVSK zugerechnet wird.
Früher, also vor einigen Jahren, wäre so eine „Fahrzeugbewertung via Internet“ aus Gründen der einseitigen Verkäuferwünsche nur angreifbar gewesen.
Obwohl eine Fahrzeugbewertung geprägt sein muß von der persönlichen Inaugenscheinnahme des SV (dazu gehört auch eine Probefahrt), will man glauben machen, dass reine Verkaufsofferten, also das Wunschdenken der Verkäufer eine ordentliche u. fachgerechte Bewertung ersetzt.
Wir haben es dann nur noch mit Angeboten zu tun und mit keinem Markt der von Angebot u. Nachfrage geprägt wird.
SV werden bei so einer „Wertermittlung“ nicht mehr gebraucht, das können durchaus Schüler u. Hausfrauen erledigen. Ob der BVSK über diese Weitsicht verfügt und die Mitglieder das wollen ist zu bezweifeln.
Das wird so ausgehen wie die BVSK „Honorarbefragung“! Offiziell wird dann für einen VW Golf XY z. B. die Summe von € 5000,- ermittelt und im Gegenzug eine um 40% nierigere Preisempfehlung als Zuckerl für bestimmte Versicherer ausgesprochen. Es könnte auch bald die BVSK Online Wertermittlungsformel kommen.
Online Angebotsmarkt gemittelt * 40%- = Wiederbeschaffungswert abzügl. Unsicherheitsfaktor des E-Wert Moduls.
Man kennt das ja.