Geschädigte zahlen – Wenn Flüchtlinge ohne Versicherung Unfälle bauen

Quelle: Die Welt vom 29.03.2016

Verursacht ein Flüchtling einen Unfall, wird es oft teuer – für den Geschädigten, der auf den Kosten sitzen bleibt. Denn nur wenige Asylbewerber sind versichert. Sollten die Kommunen sie versichern?

Bei Torsten Brureiner aus dem schwäbischen Dinkelscherben krachte es morgens um sieben Uhr. Da fuhr ein Asylbewerber mit dem Fahrrad frontal in das Heck seines geparkten Autos. Für den Radler ging es zwar glimpflich aus, doch der entstandene Sachschaden addierte sich auf fast 4.000 Euro. Eigentlich ein klarer Fall für die Haftpflichtversicherung des Zweiradfahrers. Doch der Flüchtling ist nicht versichert und müsste den Schaden aus eigener Tasche zahlen, das Geld dafür hat er nicht.

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16 Antworten zu Geschädigte zahlen – Wenn Flüchtlinge ohne Versicherung Unfälle bauen

  1. Kenguru sagt:

    Dass Sie auf dem Schaden sitzen bleiben kann Ihnen jederzeit passieren, ohne das der Verursacher ein Flüchtling ist. Denn nur wenige H4 Bezieher sind haftpflichtversichert.

  2. Rolf Schälike sagt:

    Das betrifft nicht nur Flüchtlinge. Nicht jeder Deutscher mit nachweislich deutschem Blut ist Hafpflicht versichert und irgendwann zahlungsfähig.

    Betrifft auch Unfälle mit einem Schaden über der Versicherungshöhe der Haftpflichtversicherung. Trifft auf die meisten echten Deutschen zu.

    Verlust erleidet nicht der Autohalter, sondern dessen Versicherung. Wo ist das wahre Problem?

  3. Pascal Rosenberg sagt:

    Der Kollege Captain HUK wollte wohl mal „besorgter Bürger“ spielen.

  4. SV Wehpke sagt:

    Propaganda für die AFD? Es ist perfide das Problem am „Flüchtling“ festzumachen. Ziemlich vordergründig und durchschaubar. Keiner in diesem Land ist verpflichtet eine Haftpflichtversicherung zu unterhalten mit Ausnahme der Kraftfahrzeughalter. Der Artikelverfasser wußte das mit Sicherheit auch. Also was soll das?

  5. 1-2oder3 sagt:

    Captain Huk, hat etwas nicht positives über Flüchtlinge verlinkt (!), schon wird er mit bösen Worten überzogen.

    Ja, das kann einem mit jedem Menschen passieren, bei „Flüchtlingen“ aber in der Regel. Der Informationsgehalt ist zwar mau, aber auch sicher nicht radikal.

  6. Charles sagt:

    @Rolf Schälike

    „Das betrifft nicht nur Flüchtlinge.“

    Stimmt. Das betrifft jeden Schadenverursacher ohne Haftpflichtversicherung. Davon gibt es viele in Deutschland, die sich entweder eine Privathaftpflichtversicherung nicht leisten können oder zu geizig dafür sind. In so einem Fall geht man wie immer vor. Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid und ggf. EV. Ob der Titel etwas bringt, zeigt sich immer erst später. Asyl nebst Integration bedeutet auch mit allen Rechten UND Pflichten.

    „Verlust erleidet nicht der Autohalter, sondern dessen Versicherung. Wo ist das wahre Problem?“

    Wo das Problem ist? Die meisten Fahrzeughalter haben keine Vollkaskoversicherung. Und selbst wenn, bleibt am Ende immer noch die Selbstbeteiligung beim Versicherungsnehmer hängen nebst Hochstufungsschaden in der Kaskoversicherung.

    Beachtenswert in dem Welt-Beitrag ist jedoch die Diskussion darüber, ob die klammen Kommunen nun noch die Kosten für eine Haftpflichtversicherung übernehmen sollen. Übernehmen die dann auch die Kosten für diese Versicherung bei den anderen „armen Leuten“ wie Hartz 4 Empfängern, Rentnern an oder unterhalb der Armutsgrenze, die z.B. beim Zeitungsaustragen ein Auto anschrammen, Obdachlosen usw.?

    @Pascal Rosenberg

    So wie ich das sehe, sitzen die Besorgten wohl bei Die Welt?

  7. Radikalinski sagt:

    Ja, ja, die globale Gehirnwäsche hat bestens funktioniert. Wenn irgend etwas über Flüchtlinge gepostet wird, was dem Mainstream nicht gefällt, kommt sofort der Radikalenreflex. Die Leute sind so was von vollgepumpt mit Medienpropaganda pro Flüchtling, dass sie den Blick auf die Realität verloren haben.

  8. RA HP sagt:

    Richtig ist, dass dieses Problem nicht nur unsere lieben „Refugees“ betrifft. Wie hier zutreffend ausgeführt, haftet der Verursacher. An drei Fingern kann man sich abzählen, wo mehr zu holen sein wird: Bei einem Deutschen – wenn gleich auch ohne Privathaftpflichtversicherung, dafür mit Aussicht auf Einkommen, Eigentum und Bankguthaben – oder bei einem Flüchtling.

    Meines Erachtens hat sich die Gefahr eines solchen Schadens durch den massenhaften Zuzug damit massiv erhöht. Wieso will man diese ganz reale Gefahr mit allen Mitteln kleinreden?

  9. Kenguru sagt:

    Dass Flüchtlinge immer mittellos sind wissen Sie woher? Mir sind durchaus wohlhabende Familien unter den Flüchtlingen bekannt.

  10. Roberto sagt:

    Wo steht, dass Flüchtlinge immer mittellos sind?

    Die meisten sind natürlich hervorragend ausgebildete Akademiker und/oder mit Millionenvermögen. Stand doch irgendwann irgendwo in irgend einer Zeitung. Oder kam diese Info vielleicht von einer Döskappe aus dem Bundestag? Auf alle Fälle ist es in Sachen Qualifikation in Berlin inzwischen recht ruhig geworden. Wen interessiert in dieser Diskussion eine Handvoll Ausnahmen? Die Masse kam bisher zu Fuß über die Balkanroute. Vermögende Flüchtlinge kommen mit dem Schiff oder dem Flugzeug und fahren recht schnell versicherte Nobelautos. Die rammen mit dem Fahrrad keine Autos auf dem Weg von der Sammelstelle zu Lidl oder Aldi. Fakt ist, dass sich bestimmt 98% oder mehr der Asylbewerber keine Haftpflichtversicherung leisten können und bei einem Schaden die Taschen nach außen krempeln. Dagegen sind bestimmt 70% oder 80% der Einheimischen haftpflichtversichert. Diese Schere steht zur Diskussion.

  11. Rolf Schälike sagt:

    @Charles Die vielen Flüchtlinge werden nicht nur das mit der Versicherung offenbaren, was zu den westlichen Werten nur angeblich untrennbar dazugehört.
    Seit wann ist es falsch, nicht zivilisiert, keine Haftpflichtversicherung einzugehen, wissend, dass man bis zum Lebensende nicht zahlungsfähig bleibt?

    Wie sieht es in Deutschland aus mit der Haftpflichtversicherung von Häftlingen, Obdachlosen, elternlosen Kindern? Ich weiß es nicht.

    Es fehlt auch die Antwort darauf, was ist mit einem Schaden über die Versicherungshöchstgrenze der Haftpflichtversicherung? Man kann sich doch als Privater normaler Bürger nicht für Schäden in mehrstelliger Millionenhöhe versichern.

    Richtiger wäre es, das ganze Versicherungssystem vom Gesichtpunkt der durchaus strittigen Verschiebung der eigenen Verantwortung auf die Allgemeinheit kritisch zu hinterfragen und mehr bis zur vollständigen Verantwortung den Besitzenden aufzuerlegen.

    Außerdem ist es nicht offensichtlich ein Naturgesetz, dass man für das gleiche Vergehen/Verfehlungen bei einen Schaden von sagen wir mal 100,- € oder 100.000.000,- € immer die volle Schadenshöhe finanziell erstatten muss. Die Höhe des Schadens hängst ab nicht von Verursacher des Schadens, sondern vom dem Eigentümer hoher materieller Werte. Warum soll man dafür zu Kasse gebeten werde und das eigene Verhalten nach dem der Multimillionäre ausrichten?

  12. Rolf Schälike sagt:

    @roberto Nicht die Schere steht zur Diskussion, sondern der Umgang mit dieser möglichen Schere.

  13. Kenguru sagt:

    @Roberto
    die ca. 1.000.000 Flüchtlinge entsprechen ca. 1,25% der Einwohner Deutschlands (ca. 80.000.000).
    Die von Ihnen angeführten ca. 20% der Einwohner Deutschlands ohne Haftpflicht entsprechen 16.000.000 Personen …. Wer ist nun das größere Risiko?.

  14. Roberto sagt:

    @Kenguru

    Ihre „Statistik“ ist falsch und irreführend. Das wissen Sie natürlich selbst, denn das war ja wohl das Ziel? Sind Sie politisch aktiv in Berlin? Die sind genausogut in Mathe, wenn es um Sand in die Augen streuen geht.

    Ausgehend von einer Einwohnerzahl von 80 Mio Bundesbürgern gibt es schätzungsweise 25 Mio Haushalte. Haftpflichtversichert ist in der Regel der komplette Haushalt. Wenn nun davon tatsächlich 20% nicht versichert sind, handelt es sich um 5 Mio Haushalte, die keine Privathaftpflichtversicherung haben. Davon sind die meisten jedoch zahlungsfähig, so dass vielleicht 1 Mio zahlungsunfähige übrigbleiben. Damit wäre das Verhältnis der „Pleitegeier“ bei 1:1, da die meisten Flüchtlinge als Einzerisiko versichert werden müssten (da ja keine Haushaltsgemeinschaft besteht).
    Somit hat sich das Risiko durch den Zuzug von 1. Mio Flüchtlingen um 100% erhöht. Ausgehend von einer Zahl von mindestens 2 Mio, die bis heute legal oder illegal zu uns eingewandert sind, hat sich das Risiko des Bundesbürgers, auf den Kosten eines poteniellen Schadens sitzen zu bleiben, sogar um 200% erhöht. Bei der nächsten Million wären es dann 300% usw..

    Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast. 😉

  15. Kenguru sagt:

    …. Ihre Fälschung passt in die AFD Propaganda … nirgendwo sonst hin.

    potenzielles Risiko ist jeder einzelne Nichtversicherte also 16.000.000 (16 Mio). Die Anzahl der nicht Versicherten Haushalte ist nicht relevant, abgesehen davon würden auch Flüchtlingsfamilien versicherungstechnisch zusammengefasst werden.

    Wenn Sie mal wieder Äpfel mit Birnen vergleichen wollen, gehen Sie besser in den Garten.

  16. Roberto sagt:

    @Kenguru

    „…. Ihre Fälschung passt in die AFD Propaganda … nirgendwo sonst hin.“

    Ihre gehört in die Kategorie der Blog-Trolle – hier Aktivist in Sachen positiver Flüchtlingspropaganda. Blog-Trolle nehme ich aber grundsätzlich nicht ernst, sondern immer hoch. Man beachte den vorigen Kommentar nebst Smilie. Weiterhin gutes Gelingen beim Blog hüpfen und viele Grüße an Mama Angela.

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