Quelle: Autohaus online vom 23.04.2010
Unter dem Label „Allianz Global Automotive“ ordnet der Münchener Versicherer seine weltweiten Kooperationen mit der Automobilwirtschaft derzeit grundlegend neu. Vorstand Karsten Crede, seit 9. November zuständig für diesen Geschäftsbereich der Allianz, kündigte auf dem 9. VDIK/Allianz-Kongress in Leipzig den 140 Teilnehmern und zahlreichen anwesenden Kooperationspartnern „massive Anstrengungen“ zum Ausbau der Zusammenarbeit mit den Herstellern und Handelspartnern an. „Die Allianz tritt an, Sie auf dem gesamten Spektrum der Wertschöpfung im Versicherungs- und Aftersales-Bereich zu begleiten“, sagte Crede und gab damit gleichzeitig eine Kampfansage an die Wettbewerber – sowohl im eigenen Versicherungs- als auch im Automobilgeschäft der Kooperationspartner – ab…
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Ein Beispiel, wie die „Kampfansage an die Wettbewerber“ vom Allianz Versicherer in die Tat umgesetzt wird.
Mehrfach Allianz-Versicherter wird von einem weiteren Versicherungsnehmer der Allianz durch einen Verkehrsunfall geschädigt. Die Allianz bestreitet über ein halbes Jahr die Eintrittspflicht. Aufgrund eines weiteren Anspruches aus einer Unfallversicherung, der ebenfalls unzureichend befriedigt wurden sei, wurden kürzlich alle Verträge beim Versicherer gekündigt. Daher völlig überrascht zeigte sich das Unfallopfer, zumindest den Anspruch aus dem Verkehrsunfall nun doch auf dem Konto gutgeschrieben zu sehen.
Um den Anspruch aus der Unfallversicherung kümmert sich jetzt die Rechtsvertretung.
Mithin – eine ganz besonders wirkungsvolle – strategisch schwerlich zu überbietende – Umsetzung der Kampfansage an die Mitbewerber. Oder?