Die Zahl der Neuwagenkäufe bricht ein. Der zweitgrößte Autohändler Norddeutschlands steht vor der Pleite.
Quelle: Hamburger Abendblatt vom 23. 11.2009
Hamburg. Der zweitgrößte Autohändler Norddeutschlands steht vor der Pleite: Die Lübecker Kittner-Gruppe muss nach eigenen Angaben voraussichtlich morgen Insolvenz anmelden. Damit sind 1250 Arbeitsplätze an 30 Standorten unter anderem bei Travag in Bad Oldesloe und Bad Segeberg in Gefahr. Kittner verkauft vor allem die Marken Volkswagen und Audi.
In einem Insolvenzverfahren sieht die Geschäftsführung „die beste Möglichkeit, um das Unternehmen auf gesunder Basis neu aufzustellen“. Fehlentscheidungen des früheren Managements schon vor Jahren hätten wesentlich zu den aktuellen Problemen beigetragen, sagte ein Firmensprecher dem Abendblatt….
Hallo Redaktion,
damit war doch zu rechnen. Erst auf Grund der staatlichen Subvention das Neuwagengeschäft (und Jahreswagen) ankurbeln lassen und fette Gewinne einkassieren und in den folgenden Jahren tief betrübt sein ob des Gewinneinbruchs. Wer sich in 2009 ein Neufahrzeug angeschafft hat, wird nicht im nächsten oder übernächsten Jahr wieder einen Neuwagen zulegen. Das Ergebnis war vorauszusehen. Inwieweit aber die drohende Insolvenz des besagten norddeutschen Autohändlers auf die Abwrackprämie zurückzuführen ist oder auf mangelhaftes Management ist aus dem Bericht nicht eindeutig ersichtlich.
MfG
Werkstatt-Freund