VERBRAUCHERINFO:
Im Jahre 2004 waren fast 2000 Unfälle auf mangelhafte Bereifung zurückzuführen !
Die Fahrzeugbereifung wird von vielen Fahrern geradezu stiefmütterlich behandelt.
Wenn man sich jedoch bewußt macht, dass die einzige Verbindung des Fahrzeuges zur Straße gerade mal vier Kontaktpunkte (=Reifenaufstandsfläche) von der jeweiligen Größe einer Postkarte sind, wird die Reifenpflege geradezu zum "Muss."
Deshalb sollte jeder Fahrzeugführer auf folgendes achten:
Reifen- Luftdruck mindestens 1x pro Woche prüfen
Zu geringer Reifendruck verändert das Fahr- und Brems- Verhalten. Die Seitensteifigkeit eines Reifens ist abhängig vom Luftdruck. Der Kraftstoffverbrauch steigt bei geringem Luftdruck.
Bringen Sie daher Ihren Reifendruck auf die, vom Fahrzeug- Hersteller angegebenen Werte.
Profiltiefe regelmäßig prüfen
Die gesetzlich vorgeschriebene Mindest- Profiltiefe beträgt 1,6 mm.
Es ist jedoch dringend wegen der steigendenden Aquaplaning- Gefahr bei abnehmender Profiltiefe anzuraten, die Bereifung bereits bei ca. 3 mm Restprofil auszutauschen.
Reifen- Alterung beachten
Jeder Reifen altert, dies zeigt sich an Alterungsrissen an den Reifenflanken.
Deshalb sollten generell Reifen, di älter als 4 Jahre sind, aus Sicherheitsgründen erneuert werden.
Achten Sie hier besonders auf den Reservereifen.
Anfahren gegen Bordsteinkanten bzw. Überfahren von Bordsteinen vermeiden.
Hier können nicht von außen erkennbare Schäden/ Brüche an der inneren Gürtellage entstehen, die möglicherweise kapitale Reifenschäden im Fahrbetrieb nach sich ziehen.
Achten Sie besonders auf Risse und Beulenbildung an den Reifenflanken
Hier gilt: Reifen sofort austauschen!!!
Hallo Herr Planner. interessant wäre es zu wissen, welchen Anteil dies an der Gesamtunfallmenge ausmacht!