Schadensteuerung spart beim Haftpflichtschaden 19 Prozent an Kosten

Hier mal endlich Zahlen. Es werden 19 % gespart. Ein beachtlicher Betrag, der nicht durch legale Kürzungen (z.B. „versehentlich“ doppelt berechnete Positionen, falsche Ersatzteilpreise) zu erklären ist.

Hier der Artikel:

Zehn Prozent für Glasschäden, 12,5 Prozent für Kasko ohne Glas und 19 Prozent für die Kraftfahrzeughaftpflicht lassen sich durch gezielte Schadensteuerung von Kfz-Schäden in ein Werkstattnetz an Kosten beim Versicherer einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die in dieser Woche vorgestellte Studie „Nutzennachweis aktives K-Schadensmanagement“, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit der Innovation Group Motor GmbH und einem großen Versicherer durchgeführt wurde. Im Rahmen der vorangehenden Untersuchung wurden reale Schadensakten der gegenständlichen Assekuranz ausgewertet. Die wesentlichen Ergebnisse wurden im Rahmen einer weiteren Analyse mit den Daten des Werkstattnetzanbieters Innovation Group Motor GmbH verglichen. Im Zentrum der Gesamtuntersuchung standen dabei die Stellhebel Steuerungspotenzial, Kosteneffekte, Prozessqualität und Kundenakzeptanz.

Die Einsparpotenziale ergäben sich vor allem aus günstigeren Vertragskonditionen mit den Werkstätten, der Reduzierung externer Sachverständigenkosten und der schnelleren Schadensbearbeitung. ….

http://www.autohaus.de/sixcms/detail.php?id=538068

Ãœber Roswitha Gladel

Wir haben den Kampf gegen die Versicherungen verloren. Endgültig, grausam und für immer.
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51 Antworten zu Schadensteuerung spart beim Haftpflichtschaden 19 Prozent an Kosten

  1. Gladel sagt:

    Innovation Grroup istein Partner von Control Expert.

    Und sory, das ich den Blog verbogen habe. Kann das jemand richten.

  2. Heinzelmännchen sagt:

    Na das mach ich doch gerne!

    Grüße
    HM

  3. Heinzelmännchen sagt:

    Schaut einzeln für den Leser doch toll aus wenn die Versicherung das spart. Weiß man allerdings, daß:

    SCHADENMANAGEMENT IN DER AUTOVERSICHERUNG – EIN SERVICE DEN DIE WELT NICHT BRAUCHT
    ADAC: nicht auf Kosten der Geschädigten sparen

    (ADAC 19.11.2004)
    Im Vorfeld des 2. Bonner Schadenforums, das am 20. November in der ehemaligen Bundeshauptstadt stattfindet, kritisiert der ADAC die Kfz-Versicherer. Mit Maßnahmen des Schadenmanagements versuchen sie so massiv Kosten zu sparen, dass der Geschädigte nicht den vollen Schadenersatz bekommt, der ihm nach Gesetz und Rechtsprechung zusteht. ….

    Insbesondere sieht der ADAC die Gefahr,

    * dass der Anspruch auf kompetente, objektive und neutrale Beratung in rechtlicher und technischer Hinsicht (Sachverständige und Anwälte) eingeschränkt wird,

    * dass voller Ersatz des Schadens durch unvollständige oder sogar unrichtige Beratung der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers vorenthalten wird und

    * dass es zu einer Beschränkung der Entscheidungsbefugnis des Unfallopfers hinsichtlich des Reparaturauftrages kommt.

    …..

    …weiterlesen

    Der SWR in bringt es in seiner Sendung Rasthaus Titel Spar-Kasko (vom 04.11.2006)auf den Punkt:

    … Scheinbar für alle Seiten ein gutes Geschäft. Durch die niedrigen Werkstattpreise sparen Continentale und Co. Millionen bei der Schadenregulierung. Und der Preisdruck der Versicherer wird noch zunehmen.

    Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe befürchtet, dass dann qualitative Einbrüche die Folgen sein werden, möglicherweise sogar bei tragenden Teilen. Aber irgendwo muss die Werkstatt sparen, wenn die Versicherer nur noch einen bestimmten Betrag bezahlen, obwohl die kalkulierten Kosten der Werkstatt höher sind.
    ….

    …weiterlesen!

  4. Wigbold sagt:

    Innovation Group Motor GmbH = ehemals „Motorcare Services“

  5. Gladel sagt:

    Auch der ZKF erkennt das Problem. Mal sehen ob diese Skepsis schrumpft.

    „Mit Sorge allerdings sah Nagel den „zunehmenden Einfluss“ der Versicherungswirtschaft auf die Schadensabwicklung. Zwar sei gegen die Strategie der Versicherer, durch den Aufbau eigener Netze von Partnerwerkstätten die Kosten zu senken, nichts einzuwenden. Jedoch würden einige Kfz-Versicherer versuchen, in einzelbetriebliche Entscheidungsprozesse einzugreifen, also den Stundenverrechnungssatz oder sogar die Ersatzteilpreise massiv zu drücken, so Präsident Nagel. Dies gehe zu Lasten der Reparaturqualität.“

    http://www.autohaus.de/sixcms/detail.php?id=544001&template=de_nachrichten_default_druck_ah

  6. Andreas sagt:

    Man muss sich ja nur einmal überlegen wie 19% gespart werden können… Wer kann denn heute noch auf fast 1/5 verzichten? Selbst wenn 7% auf die Einsparung bei freien SV entfallen und 2% auf die Einsparung in internen Arbeitsabläufen, dann bleiben noch 10%. Das entspricht ja meistens gerade mal noch der Gewinnmarge (wenn überhaupt).

    Dann arbeiten diese Betriebe, bei denen gespart wird, entweder nur zum Geldwechseln oder es muss zwangsläufig an der Qualität sprich aufzuwendenden Arbeitszeit gespart werden.

    Grüße

    Andreas

  7. Andreas sagt:

    Ach ja, noch viel interessanter sieht es ja bei Glasschäden aus. Da sind 10% Einsparpotenzial drin…

    Jetzt stellen wir uns mal ganz dumm und fragen, wie man auf 10% kommen kann.

    1. Scheibenreparatur:

    Diese besteht aus einem Teil Material und einem Teil Arbeitszeit. Am Material wird wohl nicht viel zu sparen sein, lediglich an der Arbeitszeit. Dann haben wir aber wieder das Problem, dass der Betrieb im Regelfall nur noch Geld von der linken in die rechte Hand wechselt. Einsparungen bei internen Arbeitsabläufen und SV-Kosten sind nicht drin.

    Bei etwa 100,- Euro noch 10% zu sparen, geht nur über eine günstigere Arbeitszeit…

    2. Scheibentausch

    Die Scheibe und der Kleber kosten Geld. Gegebenenfalls auch der zusätzliche Scheibenrahmen. Hier ist nur dann Geld zu sparen, wenn Teile nicht bezahlt werden, also bspw. der Scheibenrahmen. Das bleibt dann aber am Kunden hängen. Ansonsten fallen noch ca. 2 Stunden Arbeitszeit an.

    Wenn ich also mal von ca. 500,- (oder auch was mehr) für den Ersatz der getönten, nicht heizbaren, Frontscheibe, ausgehe, dann müssen 50,- Euro gespart werden, was in etwa einer Stunde Arbeitszeit entspricht.

    Aha, da soll also auf die Hälfte der Arbeitszeit verzichtet werden? Oder sollen etwa Nachbauscheiben verwendet werden, die dann weniger kosten?

    Wichtig ist in jedem Fall eines:

    Die Einsparungen werden nicht nur auf dem Rücken der Betriebe, SV und Anwälte abgeladen, sondern sie betreffen in jedem Fall den Kunden, der im Regelfall auf eine einwandfreie, sachgerechte Reparatur verzichten muss.

    Ein schöner Vergleich ist eigentlich immer der Supermarkt:

    Hier am Ort sind zwei Supermärkte, die tweilweise das gleiche Sortiment haben und teilweise unterschiedliche Marken haben. Der eine Supermarkt hat aber eine weitaus größere Vielfalt und ich bekomme dort alles, was ich brauche, ohne dass ich zwei oder drei Geschäfte anfahren muss.

    Der andere Supermarkt hat ein nicht so großes Sortiment, aber in etwa 15% günstigere Preise, wenn man sich mal einen Einkaufswagen voll lädt. Ich habe dort aber weniger Auswahl, ich muss auch noch in andere Geschäfte fahren und die günstigeren Produkte stehen teilweise im Geschmack den „Markenprodukten“ nach.

    Interessanterweise ist der teurere Supermarkt immer gerammelt voll. Der günstigere Supermarkt hat ein geringeres Kundenaufkommen, obwohl beide sehr günstig liegen.

    Woran liegt’s? Es zählt nunmal nicht einzig der Preis. Die gesamte Qualität (Service, Produkt, Platz, Parkplatz) muss stimmen und „sein Geld wert sein“.

    Wenn ich zum teureren Supermarkt gehen würde und verlangen würde, dass ich 10% Nachlass bekomme, weil der andere ja auch so billig ist, dann würde mich der Betreiber freundlich zur Seite nehmen und mir erklären, dass ich doch dann dort einkaufen soll, aber mich nicht wundern soll, dass die Gesamtqualität (nicht unbedingt die Produktqualität) schlechter ist.

    Grüße

    Andreas

  8. Gladel sagt:

    Ich denke da braucht man sich nichts vorzumachen, eine Branche, bei der man 10-20 % einsparen kann, ohne dass die Qualität auf der Strecke bleibt gibt es einfach nicht.

    Das System, dass die Versicherungen anwenden ist einfach
    1. Werkstätten mit einem Vermittlungsangebot anfüttern. Im Gegenzug erwartet man ja nur ein kleines entgegenkommen.
    2. Kunden mit vermeintlich günstigen Preisen auf das System einschwören, damit die Werkstättens nicht so unzufrieden sind.
    3. Die so erzielten günstigeren Preise zu Marktpreisen erklären.
    4. Auch im Haftpflichtfall auf diesen Preisen bestehen.

    Und schon sind Werkstäten udn Kunden die Verlierer in dem Sytem.

    Achja, Sachverständige muss man noch ausschließen, die könnten stören, deshalb konsequent das Honorar streichen.

  9. SVS sagt:

    Es werden aber immer wieder die ein odere andere Partnerwerkstatt wach. Am Stammtisch wurde über eine Fa. gesprochen, die bei der C.H. Lieblingsversicherung angedockt hat. Zuerst sollten 10% vom Umsatz abgedrückt werden. Im nächsten Jahr 20%, zu guterletzt sollten es 30% sein. Jetzt hat sie den Vertrag mit der ABC-Versicherung gekündigt. Hoffentlich kündigt sie die anderen Partner-Versicherungsverträge auch noch und wird so schlau sein und dies all seinen Kollegen erzählen und raten.

    Aber irgendein Dummer steht jeden morgen auf und ist auch noch stolz sich.

    Gruss SVS

  10. Boris Schlüszler sagt:

    Ich empfehle die Lektüre von Aktives Schadenmanagement in der Kfz-Versicherung von Melanie Lünzer.

    Zitate:

    zur Verhinderung von Sachverständigengutachten: „Ein weiterer Grund, die Sachverständigenbegutachtung zu unterbinden, sind zusätzliche Angaben, die ein Gutachten enthält. Es werden beispielsweise Kosten der Wertminderung, Verbringungskosten, UPE-Aufschläge oder Ersatzteile erwähnt, die den Geschädigten in die Lage versetzen zu können, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und fiktiv abzurechnen“ (S. 87)

    zur Vermittlung an Partnerwerkstätten: „Umso aufgeklärter er [der Geschädigte] ist und je besser sein Verhältnis zu seiner Werkstatt ist, desto eher wird der Kunde direkt zu dieser gehen, anstatt in eine, die der Versicherer ihm empfiehlt“ (S. 77).

    zur Steuermöglichkeit: „Die Steuermöglichkeit des Versicherers ist … vom Informationsstand des Schadenkunden abhängig“ (S. 100)

    Unverblümte Wahrheiten…

  11. Gladel sagt:

    Ja das Buch erscheint lesenswert. Man schaue sichnur das Inhaltsverzeichnis an

    3 Ansatzpunkte für ein aktives Schadenmanagement … 15

    3.1 Schadenbearbeitung im Rahmen des Schadenmanagement … 15
    3.2 Ausgewählte Ansatzpunkte für ein aktives Schadenmanagement … 19
    3.2.1 Erstkontakt zum Geschädigten durch Maßnahmen der GDV Dienstleitungs- GmbH & Co. KG … 19
    3.2.1.1 Zentralruf der Autoversicherer … 19
    3.2.1.2 Notrufsäulen-Netz … 20
    3.2.2 Mietwagenkosten … 22
    3.2.2.1 Rahmenbedingungen … 22
    3.2.2.2 Die Problematik von Mietwagen-Tarifen … 23
    3.2.2.3 HUK-Empfehlungen zur Mietwagenabrechnung … 31
    3.2.2.4 Regulierungsabkommen … 35
    3.2.2.5 Kostentableaus … 36
    3.2.2.6 Versicherungseigene Autovermietung (carpartner) … 37
    3.2.3 Reparaturkosten … 41
    3.2.3.1 Rahmenbedingungen … 41
    3.2.3.2 Bindung an eine Reparaturwerkstatt bei Kasko-Policen … 41
    3.2.3.3 Senkung der Reparaturkosten durch Einbau von Gebrauchtteilen … 43
    3.2.3.3.1 Voraussetzungen für einen funktionierenden Gebrauchtteilemarkt … 44
    3.2.3.3.2 Studie vom Allianz-Zentrum für Technik … 48
    3.2.3.4 Werkstattmanagement … 50
    3.2.3.5 motorcare Service GmbH (motorcare) … 54
    3.2.4 Sachverständigenkosten … 57
    3.2.4.2 Sachverständigenhonorare … 59
    3.2.4.3 Car Expert Kfz-Sachverständigen GmbH … 61

    Oder die Einleitung:

    1.2 Ziel dieser Arbeit

    Ziel dieser Arbeit ist es, Schadenaufwandsenkungspotentiale durch mögliche Ansatzpunkte des aktiven Schadenmanagements darzustellen. Insbesondere werden hier die wichtigsten Schadenpositionen Mietwagen-, Reparatur- und Sachverständigenkosten betrachtet.

    Kann man auch downloaden das Buch:

    http://www.grin.com/de/preview/56540.html

  12. Skydiver sagt:

    „Schadenaufwandsenkungspotentiale darzustellen“

    das würde mir auch noch gerade in den sinn kommen, dieses geschreibsel auch noch zu fördern.

  13. Der Haule sagt:

    „Diplom-Arbeit“ nennt sich das…..na schön, wenn Madame meinen.
    Solche „Gstudierte“ sollte man mal zwei Wochen unter den von ihnen angedachten Bedingungen in einer Werkstatt arbeiten lassen. Des Weiteren sollten die in einem Schadenfall immer nur die Hälfte ersetzt bekommen. Das sie ihre Ideen mal am eigenen Leib verspüren. Aber wie es kommt, denen geht es immer aus………..
    Das Teil kostet auch noch einiges. Für eine von der Versicherungswirtschaft zu 80% vorgekaute Sache zuviel.
    „Wie erachten eine Summe von 5 Euro für Ihre Arbeit als ausreichend, da es sich weitgehendst um allgemein bekannte Philosophien der Versicherungs-Wirtschaft handelt“.

  14. Gladel sagt:

    Es handelt sich dabei ursprünglich um die Diplom-Arbeit und sie ist gut geschrieben, dass muss man sagen. Es uist nahezu eine Gebrauchsanweisung für die Versicherungswirtschaft, wie in Zukunft am Kunden gespart werden kann.

    Gut zu wissen was da auf einen zu kommt, auch wenn man das „geschreibsel“ so unterstützen muss.

  15. Mathias Klostermayr sagt:

    Zitat:
    „.zur Steuermöglichkeit: „Die Steuermöglichkeit des Versicherers ist … vom Informationsstand des Schadenkunden abhängig“ (S. 100)

    Dieser Satz trifft es auf den Punkt und ist gleichzeitig ein Eingständnis, daß die aufgeführten „Einsparungen“ lupenreine Ãœbervorteilungen sind.

  16. Skydiver sagt:

    diplomarbeit????????, wie haule schon sehr treffend erkannt hat „weitgehend allgemein bekannte feindpropaganda“ in form eines empfehlungsschreiben für die höheren berateraufgaben beim gdv oder einer freien beratertätigkeit bei der huk-coburg.

  17. einstein jn. sagt:

    Zitat aus einer Pressemitteilung der HUK-Coburg 2007:

    Darüber hinaus setzt sich Rolf-Peter Hoenen auch für die Belange der Region sowie im kulturellen Bereich ein. So ist er unter anderem Kuratoriumsmitglied der Fachhochschule Coburg, Beiratsmitglied der staatlich anerkannten privaten Coburger Fachhochschule Schloss Hohenfels für Fachtherapien im Gesundheitswesen und maßgeblicher Initiator des Kulturförderprogramms der HUK-COBURG.

  18. Der Haule sagt:

    Überall den Kessel reinstrecken und Gelder kassieren ist noch lange nicht mit qualitativer Arbeit bzw. Leistung vergleichbar. Die wahre Arbeit bzw. Leistung wird hier von den unteren Ebenen erbracht, beiweihräuchern lassen sich die Oberen.

  19. Gladel sagt:

    Ob es so klug ist, das „Geschreibsel“ zu ignorieren möchte ich bezweifeln, denn genau diese „wissenschaftlichen“ Studien führen zu den Kürzungen, diese Studien werden eben hinzugezogen, wenn es darum die Kürzung von Werkstattleistungen zu legalisieren.

    Die Autorin ist vermutlich eine ganz normale junge Dame, die an dieser Fachshcule Betriebswirtschaft studiert hat und als Abschlussatrbeit gab es dann diese Studie. Gedanken wie das auf der Werkstatt oder Kundenseite aussieht hat sie sich kaum gemacht, warum auch, war nicht die Aufgabe. Nun ist sie bei irgendeiner Assekuranzbechäftigt und theoretisiert weiter.

    Ich halte es für einen Fehler diese Kreise zu unterschätzen. Deshalb kann man sich nciht genug damit beschäftigen.

  20. Der Haule sagt:

    Wir ignorieren es nicht, wir freunden uns damit bloß nicht an. Und die verdrehten Ansichten kennen wir schon zur Genüge. Es ist für mich nicht sehr interessant, Abhandlungen von Schreibtischtätern zu analysieren, denen jedes verlogene Argument Rechtens ist andere Wirtschaftszweige zu strangulieren nur um Gewinnoptmierung zu betreiben.
    Wenn sich stets Dumme finden, die sich diesen Theorien unterwerfen und auf ihrem Rücken die Last dieser glorreichen Superdenker tragen, nur zu!!
    Es kann aber nicht angehen, das diese Machenschaften dann als „der“ Maßstab herangezogen und Rechtschaffenen mit der Peitsche aufgebürdet werden soll.
    Und das ist mittlerweile der Fall.

    Der Haule

  21. Virus sagt:

    Frau Gladel, Ihnen stimme ich uneingeschränkt zu. Nur wer weiß, wie und was die Versicherungen in punkto Schadenmanagement vorhaben bzw. wie sie es handhaben, kann effektiv gegensteuern. Ich bin sogar der Meinung, dass wenn Gutachter und Werkstätten schon vor Jahren sich mehr mit dieser Thematik beschäftigt hätten, würde es heute für die Versicherer nicht so einfach sein, ihre Vorhaben umzusetzen. Jetzt ist es daher um so wichtiger, mit den Kollegen in den Werkstätten, Autoleihfirmen und Gutachtern die Fahrzeughalter aufzuklären. Jeder sollte dazu seinen Beitrag leisten. Und die Frage sollte auch erlaubt sein. Ein Student wird ausgebildet auf Kosten der Allgemeinheit, um dann eine Arbeit zu erstellen, die dieser Allgemeinheit zum Schaden gereicht? Hier sollte auch Aufklärungsarbeit an der Fachhochschule betrieben werden. Alles Mühen trägt jedoch keine Früchte, wenn wir nicht mit Nachdruck die Öffentlichkeit aufklären. Die "Gefahr" ist erkannt, aber da wir nicht bzw. nur unzureichend handeln, ist sie nicht gebannt. virus

  22. Gladel sagt:

    Nun kaum eine Hochschule ist frei, sie sidn abhängig von Geld, das aus der Wirtschaft fließt. Und dann werden halt auch Studien in Auftrag gegeben und natürlich wird erwartet, dass bei den Studien etwas herauskommt, das dem Auftraggeber nutzt. Vor Jahren amüsietre man sich an der Uni Mianz darüber, das ein Hans Klenk einen Brunnen stiften wollte. Dafür erwartete er eine Doktorarbeit im Fachbereich Medizin zu dem Thema Zeitungspapier und Darmkrebs. Mit viel Mühe überredete man den Spender dass auch eine Studie zu dem Thema Hygiene und Darmkrebs ausreichen würde. Hans Klenk ist Inhaber einer Firma gewesen, deren Namen noch heute bekannt ist Hans Klenk.

    Zumindest zahlt die Wirtschaft diese Studien in der Regel selber udn es wird kein Geld der Allgemeinhiet verschwendet.

  23. Boris Schlüszler sagt:

    Die Arbeit datiert von 2004, und sie ist außerordentlich gut recherchiert. Frau Lünzer hat die ihr zur Verfügung stehenden Quellen fleißig zusammengetragen und ausgeschöpft. Die Arbeit ist vollständiger und zielführender, als alles, was zuvor in dieser Hinsicht veröffentlicht wurde.

    In der Tat befasst sich die Autorin ziemlich unverblümt mit den strategischen Aussichten. Juristische Fehler kann ich nur dort entdecken, wo zum Zeitpunkt der Entstehung keine eindeutigen Quellen zur Verfügung standen.

    Für diese Arbeit verdient die Autorin meinen Respekt.

    Leider ist die Perspektive der Dienstleister in der juristischen Fachliteratur unterrepräsentiert. Da wissenschaftliche Arbeit in der Regel in kleinen Erkenntnissen voranschreitet, kann sich ein Autor, der Neues zu erschließen wagt – oder bekanntes zusammenträgt -, nur auf das vorhandene stützen. Behandelt das Vorhandene, wie eben 2004, das Thema fast ausschließlich aus der Perspektive der Versicherungswirtschaft, darf sich niemand wundern, wenn diese Weltsicht entsprechend häufig, um nicht zu sagen ausschließlich, reproduziert wird. Worauf soll sich ein Autor denn sonst stützen, zumal, wenn er „nur“ seine Diplomarbeit macht? Großartige juristische Innovationen wird in einer Diplomarbeit zur Versicherungswirtschaft niemand fordern.

    Die Darstellung der Perspektive der Dienstleister in der juristischen Fachliteratur muß von den Verbänden betrieben werden. Versagen die Verbände, ist jeder einzelne aufgerufen, „Fachliteratur“ zu produzieren und in Umlauf zu setzen.

    Das „aktive Schadenmanagement“ ist nur dann aufzuhalten, wenn die öffentliche Meinung entsprechend ausgebildet wird. An diesem Ziel arbeitet die Versicherungswirtschaft seit etwa 10 Jahren mit erheblichem Einsatz von Mitteln von Öffentlichkeitsarbeit. Sie kann derzeit die Früchte ihrer Arbeit ernten.

  24. Gladel sagt:

    Ich bin ja auch so “Gstudierte� und finde die Arbeit auch beeindruckend. Hier werden die Möglichkeiten des Schadenmanagement aufgezeigt. Obwohl ich mich in der Materie gut auskenne, muss ich sagen, die Lektüre hatmich erschreckt. Ich habe miene Uhr von 5 vor 12 auf 5 nach 12 gestellt.

    Wo sind denn die Fachverbände des KfZ-Handwerks, er Sachverständigen und der Rechtsanwälte mit einer ähnlich brillianten Studie zu dem Thema „Gefahren des Managements“?

  25. Der Haule sagt:

    Denn Ausdruck „Gstudierte“ sollten Sie nicht persöhnlich nehmen. Ist in meinem Dialektbereich mehr mit Ironie und Witz aufzunehmen. Bei uns zählt auch der „Sekel“ oder „Dackel“ nicht zu den Schimpfwörtern.
    Sie sprechen die „Verbände“ an. Was diese betrifft sehe ich schwarz. Zumindest im SV-Bereich. Und um solche Studien zu erstellen, bedarf es, Verzeihung, „Gstudierte“, die das in eine brauchbare Form bringen bzw. schreiben. Wir wissen von der Front der Schadensregulierung als SV viel zu berichten, das in eine Studie zu verarbeiten fehlt uns etwas das gewisse „Händchen“. Zumindest mir. Ich verlang ja auch nicht, das ein „Gstudierter“ einen Kotflügel ausbeulen kann. Kombinieren wäre das Zauberwort: SV mit Wissen aus der Praxis, „Gstudierte“ mit der nötigen Bildung zur Erstellung so einer Studie.

    Der Haule

  26. Gladel sagt:

    Eigentlich sollte es da an Personal nicht mangeln, denn es gibt zahlriche Ingenieure, die sehr wohl in der Lage wären sichmit diesem Thema kritisch auseinanderzusetzen. Wenn ich mir so anschaue, was die einzenen Verbände da so von sich geben (ich denke da z.B. an den Verband der Autoglaser, dersich als Schaltstelle zu ControlExpert sieht) denke cih es ist mehre in Problem des Bewußtseins. Viele denken immer ncoh es gibt ein Oben (Versicherung) und unten (Werkstatt, Sachverständiger) Offensichtlich wird dies von den Zahlungsströmen abgeleitet, die Versicherung zahlt, hat also in diesem Weltbild das Sagen.

    In erster Linie braucht es Selbstbewußtsein und die Bereitschaft sich mit dieser Praxis kritisch auseinander zu setzen.

    Im übrigen kann auch der Verband der Autowerkstätten oder Sachverständige vertritt sich an eine Uni wenden und eine Studie zu dem Thema „Gefahren des Schadenmanagement“ in Auftrag geben oder „Schadenmanagement und Wettbewerbsbehinderung“. Solche Diplomarbeiten werden nicht nur auf Basis vorhandener Literatur erstellt, teilweise werden da auch Materialien mühsam aus der Praxis zusammengetragen, in dem eigene Fragebögen an Werkstätten etc. verschickt werden.

  27. Frank sagt:

    Kürzungsorgie der HUK

    Oder, die unendliche Geschichte

    Trotz unendlich (fast) vieler Urteile gegen die HUK, werden die Honorar freier Sachverständiger (unabhängiger) ohen rechtliche Gruindlage auch weiter mit fadenscheinigen Argumenten angegriffen.

    Wie lange wollen das die Juristen und Sachverständige noch hinnehmen???

    Selbst die „Absprache“ wird nun schon als Abartig ausgelegt.

    Die Regierungsberater (Kreuzträger) lassen Grüßen.

  28. virus sagt:

    @ Gladel
    Solche Diplomarbeiten werden nicht nur auf Basis vorhandener Literatur erstellt, teilweise werden da auch Materialien mühsam aus der Praxis zusammengetragen, in dem eigene Fragebögen an Werkstätten etc. verschickt werden.

    Daran habe ich auch gedacht. Bei uns war von der Fachhochschule letztens ein Dozent im Büro.
    Mit dem Dozenten werde ich mal über diese Problematik sprechen.
    Das Material zusammentragen drüfte dann wenig mühsam sein.

    virus

  29. Gladel sagt:

    Ich sehe da auch Möglichkeiten und sinnvoll wäre es auch. Gerade die Passivität der Werkstätten, Sachverständigen beosnders deren Gremien, macht es den Versicherungennur zu leicht.

    Jede wissenschaftliche Abhandlung zu diesem Thema, die nicht von der Versicherung gesponsert wird ist ein Schritt in die richtige Richtung.

  30. Bewckman sagt:

    Moin,
    leicht gemacht wird es der VS nur durch die dessinteresierten SV die glauben alles und jedes zu Wissen und nicht bereit sind sich für den Berufsstand SV einzusetzen.

    Lieber Mitschwimmen und nicht auffallen als Berufsehre und vor allem Berufsstolz (unabhängig) zu zeigen.

    Dadurch kann die VS so mächtig werden.

  31. SVS sagt:

    Das betrifft aber nicht nur die SVs. Bei den betroffenen Werkstätten herrscht genau soviel Desinteresse. Die meinen auch, alles zu wissen und sind nicht bereit, mit den SVs zusammenzuarbeiten. Die verraten lieber für ein paar Euronen Verdienst ihre Kunden.

    Gruss SVS

  32. Gladel sagt:

    Man kann auch sagen, dass Branchenübergreifend sehr viele dem schönen Gerede der Versicherung auf den Leim gehen. Lockstoff ist der zu erwartende zusätzliche Umsatz.

  33. virus sagt:

    Zum Thema Diplom-Arbeit bitte im Forum nachschauen.

    virus

  34. Gladel sagt:

    „Zum Thema Diplom-Arbeit bitte im Forum nachschauen.“

    ???????

  35. Beckman sagt:

    wenn dann noch Sachverständige glauben in einem Berufsverband zu sein der für die SV da ist, kann die VERDUMMUNG“ nur als Massenhypnose bezeichnet werden.

    Sachverständige und andere die als Mitglieder im BVSK nicht erkennen, dass dieser Verband nur gegen eine freie, unabhängige Tätigkeit formatiert ist und dann auch noch „Absprachen, Verträge mit Restwertfuzis“ und ähnliches als eine „Wohltat“ des Herrn Fuchs bezeichnen, sollten sich überlegen ob sich eine Beeidigung oder Zertifikation aufrecht erhalten läßt.
    Hier müssten die IHK’s bereits längst angesetzt haben.

  36. Frank sagt:

    @Beckman,

    das gleich für die Bezeichnung des Verbandes als „UNABHÄNGER VERBAND“.

    Do LACHEN ja de Höhner

  37. Robin Huk sagt:

    @Beckmann

    “Hier müssten die IHK’s bereits längst angesetzt haben.”
    —-

    Wer sind die “Hauptmitglieder” der IHK?
    Welche Wirtschafsgewichte ziehen dort die Fäden?

    Die IHK macht den gesamten Komplott doch erst möglich!

  38. Beckmann sagt:

    @Robin,

    schon richtig weil IHK, IFS, BVSK, usw. alle an einem Stick ziehen.

    Haupsache die Beiträge fließen.

    Was aus dem SV (unabhängigen) wird ist doch Sch….egal.

    Je weniger unabhängige SV, desto mehr kann man die Gewinne hochschrauben. Dazu ist doch der IFS (IHK Anhängsel) doch auch ein abhängiger, also bezahlter Versicherungsangestellter als sogenannter KFZ-Sachverständiger höchst Willkommen LOL. Von Carexpert und Co erst gar nicht zu reden.

    Hauptsache der Beitrag fließt.

    Nur Schade um den Geschädigten. Der muss die Zeche zahlen und merkt es nicht mal.

    Hauptsache die Prämien fließen.

    Moin

  39. Stillermitleser sagt:

    @Frank
    @Beckmann
    @Robin HUK

    Ich glaube durch Ihre Vorurteile gegenüber den IHK´s und
    damit dass Sie alle SV´s über einen Kamm scheren, schaden Sie auch dem Ansehen von sehr vielen SV´s, die sich als neutraler Mittler zwischen den Interessengruppen sehen.

    Das hier oft gebrauchte Schwarzweissdenken stammt noch vom Anfang des letzten Jahrhunderts.

    Wenn Sie die Einrichtungen oder deren SV´s kritisieren, dann mit konkreten Beispielen, aber bitte keine
    Geschichtlen vom Hörensagen.

    @Blog

    Auch durch Vermutungen über einzelne Personen von Einrichtungen/Institutionen verringert eher das Ansehen
    des Blog´s

    Für den Verbraucherschutz sind Tipps zur Unfallschadenregulierung, wie in der Ãœberschrift dieser Seite steht: „Haftpflicht – Unfall – Kasko
    Praktische Erfahrungen mit der Versicherungswirtschaft
    bei der Unfallschadenregulierung“, eher angebracht.

  40. SV MUC sagt:

    Und wenn mann weis, das die SV von der Allianz Versicherung ihre Zertifizierung ohne Prüfung und ohne Nachweis Ihrer Fachkenntnis geschenkt bekommen haben. Weis man auch, das der IFS mit Mehranteilen der Versicherungswirtschaft gehört. Wir freien unabhängigen SV müssen immer und immer wieder unsere Fachkenntnis irgendwo, für sehr viel Geld, nachweisen und die Versicherungswirtschaft unterwandert einfach mit dem Einkauf in die IFS diese Zertifizierung. Da bewahrheitet sich der Spruch „Geld regiert die Welt“. Von Unabhängigkeit des IFS ect. kann man da nicht mehr sprechen.

  41. Skydiver sagt:

    was die kollegen hier zum ausdruck bringen wollten, ist auch für den laien schnell und konkret erklärt. dank der ifs und anderer zertifizierungsgesellschaften wurde die ö.b.u.v. nahezu entwertet, heute kann sich beinahe jeder durch die hintertür der zertifizierung zur vereidigung schleichen, ich trage mich schon lange mit dem gedanken meine bestellung und vereidigung nach fast 15 jahren niederzulegen. es ist absolut beschämmend mit anzusehen wie jede hilfskraft, insbesondere die versicherungseigenen schadenbegrenzer durch die zertifizierungsheuchelei in den olymp der integeren fachleute gehoben werden sollen und dafür noch weniger wissen müssen als der praktikant an der tankstelle. ganz zu schweigen von einem wirklich obejektiven und unabhängigen urteilsvermögen, welches natürlich ganz nebenbei bemerkt auch zwingend einen gefestigten charakter voraussetzten würde. nichts dergleichen besitzen diese personen, außer der armseligen sorge um das eigene wirtschaftliche wohlbefinden. insofern verstehe ich die kollegen sehr gut, die diesen filz und diese extreme verlogenheit klar und deutlich „hier“ anprangern, diese probleme lassen sich auch nicht mehr klein reden. auch dem geneigten mitleser und/ oder beobachter dürfte der „ausverkauf der werte“ in diesem geiz ist geil behafteten sonderpostenland nicht entgangen sein, oder vielleich doch?

    banannenstaat wir kommen!

  42. F. Hiltscher sagt:

    @Stillermitleser Donnerstag, 14.06.2007 um 08:55

    „Ich glaube durch Ihre Vorurteile gegenüber den IHK´s und
    damit dass Sie alle SV´s über einen Kamm scheren, schaden Sie auch dem Ansehen von sehr vielen SV´s, die sich als neutraler Mittler zwischen den Interessengruppen sehen.“

    Hallo User,
    die angeschnittene Problematik IHK,IFS,in Verbindung mit der Zertifizierung, öffentliche Bestellung von angestellten u. weisungsgebundenen SV aus der Versicherungsbranche wird nicht vom Hörensagen bestimmt, sondern ist das Ergebnis einer leider beschämenden aber erfolgreichen Entwicklungsstrategie welche kontinuierlich gegen die unabhängigen u. neutralen SV von interessierter Seite betrieben wird.
    Nach all den Kammervorschriften u. Verordnungen ob IHK oder HK, auch von denen der Regierung wäre es nicht möglich, dass angestellte Versicherungssachverständige,DEKRA Leute usw. öffentlich bestellt u. vereidigt werden.
    Auch die sogenannte private u. völlig unnütze(im SV Bereich) Zertifizierung würde diese Regelung nicht zulassen.
    Man stellt diese Leute dann halt für diese Aufgabengebiete kurzfristig frei. Ja das geht, da wird man halt für einen gewissen Zeitraum zum SV Paulus und arbeitet dannach gewohnheitsmäßig wieder als SV Saulus.

    Sarkastisch gesehen ist es für den Verbraucher sicherlich wichtig dass eine Fa. Allianz im Zuge der Schadenmeldung den Geschädigten sofort einen ö. b. u. v. oder zertifizierten Schadenhalbierer entsenden kann.Da hilft es nicht weiter dass der Schadenregulierer den Stempel unter dem Firmenpapier nicht verwenden darf.Der Geschädigte ist schon irregeführt,der tatsächlich unabhängige SV ausgebootet,nur das zählt.
    Dass eine F. DEKRA, das Flaggschiff der Versicherer, auch über ö. b. u. v.SV verfügt ist ebenso bedenklich.

    Warum wird also so etwas von unserem Staat trotz anderweitig lautender Regelungen erlaubt u. nicht unterbunden.

    Da wird es kritisiert dass man den freien Sachverständigen damit schadet wenn man so etwas öffentlich anprangert.
    Gehts denn noch!
    Sollen wir freien u. unabhängigen SV tatenlos zusehen bis unser einst guter Ruf gänzlich zerstört ist, weil der Verbraucher nicht mehr unterscheiden kann aus welchen Lagern SV kommen und mit welchen Absichten sie agieren?
    Leztendlich werden erst damit, durch diese unsauberen Machenschaften der oben genannten profitgeilen Macher alle SV über einen Kamm geschert. Dem gilt es entgegenzuwirken und nicht Leute wie
    @Frank
    @Beckmann
    @Robin HUK
    @SV MUC
    zu kritisieren welche noch das Rückgrat haben diese Mißstände anzuprangern.

  43. F. Hiltscher sagt:

    Skydiver Donnerstag, 14.06.2007 um 09:44

    Ja,
    Sie haben die richtigen Worte gefunden und sprechen mir aus der Seele.
    Dankeschön!

  44. SV Berner sagt:

    Hallo Kollegen habe ich was verpasst ????

    Haftpflichtschaden:

    Gerade erhalte ich ein Schreiben der VGH Versicherung.
    Bezüglich der Gebührenrechnung, teilen wir Ihnen mit, dass wir diese Kosten dem Grund nach bestreiten.

    Das Gutachten war für unsere Abrechnungszwecke unbrauchbar, es wurde kein Restwert ermittelt, ein unterschriebener Reparaturauftrag lag nicht vor.

    Auf meine Rückfrage, Reparaturkosten incl. Wertminderung lagen unter 70 % des Wiederbeschaffungswertes.

    Seit mehreren Jahren muss ein Restwert bereits bei 50 % des Wiederbeschaffungswerts ermittelt werden.

    Habe ich etwas verschlafen ??? (neues BGH Urteil oder so)

    SV Berner

  45. nur mal so sagt:

    @SV Berner
    BGH IV ZR 132/04 lesen

  46. auch nur mal so sagt:

    Gelesen ! Und weiter ?

  47. Gladel sagt:

    Jeder Berufsstand, bei dem es besonders auf das Ansehen ankommt, wird sich gegen solche Auswüchse wehren, wie es zur Zeit bei den Sachverständigen stattfindet.

    Ich habe immer wieder Schadengutachten auf dem Tisch, bei denen ich mich frage, ob der Verfasser auch nur ansatzweise versteht was er da macht, nur ein paar Beispiele:
    – ein Gutachter bestellt Fahrzeuge mit reparierten Scheiben in einen Tauschbetrieb und lässt dort Fotos der reparierten Stellen anfertigen. An Hand dieser Fotos wird dann in „Serie“ festgestellt, dass die Reparaturen nicht fachgerecht ausgeführt worden sind.(Ferndiagnose?)
    – ein Gutachter verwirft eine Reparatur, weil es auf der Scheibe angeblich einige Kratzer geben würde. Auf Grund dieser Kratzer sei die Reparatur nicht sinnvoll gewesen, weil bei der nächsten HU (in 2 Jahren) diese Scheibe ohnehin getauscht werden müsse (Gutachten per Kristallkugel?)
    – Ein Gutachter übersieht die Tatsache, das ein Fahrzeuge eine Aluminiummotorhaube hat, setzt aber die Demontage einer nicht vorhandenen Dämmmatte im Motorraunm an.
    – Ein Gutachter setzt für die Demontage eine Dachhimmels einen AW an, laut Werkstatt ist dieser normalerweise 28 und bei dem begutachteten Kabrio sogar 35.
    – Ein Gutachter sagt zur Werkstatt: „Mach mal Deine Rechnung, wir werden uns schon einigen“

    Das sind Fälle einfach so aus der Praxis gegriffen, verschiedene Gutachter/Sachverständige, verschiedene Versicherungen.

    An diesen Gutachten werden dann die seriösen Sachverständigen gemessen. Ich denke da hilft wegsehen nicht, diese Mißstände muß man an die große Glocke hängen und endlich dafür sorgen, das nicht jeder Mensch der Schreiben kann sich auch Gutachter nennen darf.

  48. Skydiver sagt:

    die mit dem sachverstand der huk müssen ja nur „kreuzeln“ und nicht schreiben können, dass schiffe versenken wurde extra von audatex in form einer padsoftware bis zur serienreife weiterentwickelt.

  49. Stillermitleser sagt:

    @Blog

    Es ist sicher richtig Mißstände anzuprangern, aber die Pauschalierung schadet mehr als sie nützt.

    Ebenso die Schwarzweissmalerei, heute lernen die Schüler im Unterricht zu differenzieren.

    Quo vadis Blog?

    Ihr Mitleser

  50. Skydiver sagt:

    wohin gehen die schüler in diesem land?

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