Im aktuellen "Der Autovermieter", Organ des Bundesverbandes der Autovermieter, äußern sich zm Thema "Schadenmanagement"
* Herr Brabec, Bundesverband der Autovermieter (BAV)
* Herr Dilchert, Zentralverband deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
* Friedrich Nagel, Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF)
* Elmar Fuchs, Bundesverband der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen … (BVSK)
Dies ist doch ein erfreuliches Signal an alle Betroffenen: Das Thema ist bei den Verbänden angekommen, man zieht an einem Strang. Wollen wir mal hoffen, daß die Kooperation auch Ergebnisse zeitigt.
hallo herr schlüszler
sie sind erwacht,hoffentlich nicht böse!
unser büro pflegt gute kontakte zu prof. lessmann,ehem.uni marburg.herr lessmann ist ein ausgewiesener wettbewerbsrechtler;er fertigt sehr gute privatgutachten!
ein auftrag von verbandesseite wäre m.e.der richtige weg.
m.f.g.lutz imhof
Hallo Herr Schlüszler,
ich erinnere mich noch gut daran, als wir in einem Vortrag den Leuten der Karosseriebauerinnung, die Nachteile des Schadenmanagement versucht haben zu erklären.
Instandsetzen anstatt zu erneuern, war der Werbespruch!
Darauf sind die braven Karosseriebauer reingefallen.
Arbeit noch und „nöcher“ wurde versprochen.
Aber die Versicherungen konnten die VNs nicht dazu bringen mehr Unfälle zu produzieren.
Nichts wars mit Mehrarbeit!! Dafür weniger Lohn und Umsatz!
Jetzt nach dem Flop der Karosseriebauer werden die einstig gescholtenen Vertragswerkstätten hofiert.
Jetzt sind sie plötzlich Vertrauenswerkstätten für die Versicherungen geworden, man glaubt es nicht.
Den größten Kostenfaktor der Versicherungen, die Werkstätten, werden nun richtig eingeseift.
Aus der Vergangenheit wurde nichts gelernt.
Hoffen wir diesesmal, dass die Vertreter dieser und anderer Verbände weitsichtiger,noch entschlossener und vor allem aus Schaden klüger geworden sind.
MfG
Hallo Herr Schlüszler, hallo Herr Hiltscher,
wir haben bei den Werkstätten schon immer dieses Thema angesprochen und mit den Leuten diskutiert. Viele sind auf die Angebote der Versicherungen eingegangen, einige konnten auch Mehrarbeit gewinnen. Ob sich das dann unter dem Strich auch lohnte, entzieht sich meiner Kenntnis. Bude voll mit Arbeit ist nicht gleich Gewinn bei den Bedingungen. Mittlerweile scheint aber die Luft zum Atmen knapp zu werden.
Eine Werkstatt in meinem Gebiet schafft es immer noch, mit diesen Bedingungen sehr gut klar zu kommen ohne zu tricksen, sprich Rechnungen zu manipulieren. Der hat aber seit Jahren ein Topteam an Leuten zusammen, die noch alle relativ jung und fit sind. Da kann man halt was umsetzen. Andere wiederum sind für ihre Kunst beim Rechnungen schreiben bekannt um die Verluste auszugleichen. Aber der Tag wird kommen, wo die Versicherungen hier genau hinschauen und ausdünnen werden und vorbei ist es mit der dicken Partnerschaft.
Mfg. K.Stoll
hi h peter pan,
Verbände an einem strang?
bei herrn fuchs habe ich da so meine angebrachten bedenken. wer schon einmal aus der hand der versicherung genascht hat wird es immer wieder tun. ich beisse doch nicht den herrn der mir das futter gibt! oder.
Hi Frank,
auch ein Herr Fuchs macht seine bittereren Erfahrungen und lernt daraus. Solange ein Verband eine große und steigende Mitgliederzahl hat mag das ja die Verbandspolitik bestätigen.
Muss man aber ständigen Mitgliederschwund feststellen und zudem erkennen das man von einer Versicherung nur benutzt wurde, sollte der Kurs neu abgesteckt werden.
Ich schätze das wird jetzt von den SV, den Innungen, Autovermietern, Autohäusern und Werkstätten eingeleitet.
Der Bogen des Erträglichen wurde nun überspannt.
Vielleicht hört sich jetzt die unterwürfige Duckmäuserei auf und die Gesamtheit der freien SV besinnt sich darauf dass sie keine „Tanzbären“, sondern Verbraucherschützer sind.
Die Autohäuser und die Werkstätten, sollten sich m. E. auch überlegen wer ihnen das Geld bringt und die Existenz sichert; die Kunden oder die Versicherungen?
Das „Prädikat“ Vertrauenswerkstätte der Versicherung ist m. E. ein Prädikat, was gleichzeitig ein berechtigtes Misstrauen des ordentlichen Kunden auslösen sollte.
Auch mit der kostenlosen Leihwagenvergabe, schädigen sich die Autohäuser im erheblichen Maße selbst und besonders auch die selbstständigen Autovermieter .
Es gilt die eingewachsene Gewerbestruktur, mit den damit verbundenen Arbeitsplätzen, der Kaufkraft und staatlichen Einnahmen zu erhalten und nicht die Geldgier einzelner Versicherungen zu befriedigen.
Ist das denn so schwer zu verstehen?
MfG