Quelle: Hamburger Abendblatt vom 20.07.2011
Nach der Lustreise von Versicherungsvermittlern der Hamburg-Mannheimer zieht Mutterkonzern Ergo nun Konsequenzen und stellt Strafanzeige.
Frankfurt. Die umstrittene Lustreise von selbstständigen Versicherungsvermittlern der Hamburg Mannheimer nach Budapest beschäftigt nun auch die Justiz. Der Mutterkonzern Ergo habe in der vergangenen Woche Strafanzeige wegen Untreue gegen zwei frühere Manager der Hamburg Mannheimer erstattet, sagte der Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft, Wilhelm Möllers, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. Damit werde nun ein förmliches Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft geführt.
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Durch die jetzt erstattete Anzeige wird das Image der HM auch nicht besser. Auch die jetzt überall verstärkt laufende Werbung der ERGO hilft da nicht weiter. Die Lustreisen und die Sex-parties sind nun mal nicht mehr wegzuleugnen. Ob es da besser gewesen wäre, statt Mädels mit weißen Bändchen für die Chefs zu besorgen, die Geschädigten nach Recht und Gesetz zu entschädigen, mag jeder selbst entscheiden. Ich bin mehr für gesetzeskonforme Entschädigung. Dafür die Gelder zu verwenden, wäre in meinen Augen sinnvoller gewesen.
Grüße
Bruno