Nobelpreisträger Mohammed Yunus aus Bangladesh (Erfinder der Mikro-Kredite) ist, frei nach meiner Übersetzung, zu folgender Erkenntnis gelangt:
Das Unternehmertum darf nicht nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sein, es muss auch die sozialen Belange der Menschen berücksichtigen.
Todesursache: soziale Ungerechtigkeit
Neuer Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt auf:
«Soziale Ungerechtigkeit tötet Menschen in großem Maßstab», (…………….) Weltweit koste soziale Ungerechtigkeit ungezählte Menschenleben.
«Der Bericht, für den eine Expertenkommission unter Leitung von Michael Marmot vom University College London drei Jahre lang Daten gesammelt hat, fordert unter anderem, Geld, Macht und Rohstoffe weltweit, national und lokal gerechter zu verteilen.
Quelle: http://news.de.msn.com/panorama/Article.aspx?cp-documentid=9373489
Den Versicherungskonzernen im Bestreben nach ungezügelter Kapitalanhäufung Grenzen aufzuzeigen, das sehe ich in diesem Blog als unsere Verantwortung an.
Der Beruf des unabhängigen Sachverständigen, auf welchem Gebiet auch immer, ist in unserer Gesellschaft mit einer hohen sozialen Kompetenz behaftet. Das Bestreben eines jeden Sachverständigen muss daher darauf ausgerichtet sein, dem Vertrauensvorschuss, welcher in ihm durch die Gutachten-Beauftragung gesetzt wird, gerecht zu werden. Vertrauenswürdigkeit in Verbindung mit fachlicher Kompetenz bildet in unserer demokratischen Gesellschaft die Grundlage – nicht nur – für den sozialen Stand des frei und unabhängig tätigen Sachverständigen. Daher, oberste Priorität wird weiterhin die Zielsetzung der Versicherer innerhalb des GDV haben, die Marktbereinigung von unabhängig und frei agierenden Sachverständigen und deren Verbänden voranzutreiben.
Vertrauen basiert auf Verantwortung – Misstrauen wächst aus Verantwortungslosigkeit – Verantwortungslosigkeit führt zu sozialer Ungerechtigkeit.
Chr. Zimper
Bei N3 wurde Anfang diesen Jahres ein Interview mit Herrn Mohammed Yunus ausgestrahlt. Zur Frage, ob die Globalisierung rückgängig zu machen sei, verneinte er dieses und meinte weiterhin. „Die Globalisierung sei eine Autobahn mit 100 Fahrbahnen, wobei es auf diesen Autobahnen keine Verkehrsregeln gebe. Eine Ritschka hätte bei all den vielen LKW`s keine Chance, eine dieser Autobahnen zu benutzen.
Soviel zu unserer Verantwortung.
Immerhin hat die Welt“Verantwortung“ gezeigt, indem sie für das beachtenswerte Werk den Nobelpreis verlieh.
Dieser ist bekanntlich mit einem Geldbetrag verbunden. Jeder muss Verantwortung zeigen. Dies gilt insbesondere für große Firmen, die eine besondere soziale Verantwortung zeigen sollten. Irgendwelches Sponsoring fällt nicht darunter. Z.B. ist aus einer Allianz-Arena keine soziale Verantwortung zu erkennen.
Mit freundl.Grüssen
Friedhelm S.