Ich hoffe mal, dass FTD online nach Einstellung aller Tätigkeiten den Online-Auftritt nicht gänzlich abschaltet. Denn um so manche Verlinkung zu FTD wäre es schon schade. Auch der Bericht über den „Herrscher Schmidt“ über (seine) Nürnberger Versicherungsgruppe dürfte den einen oder anderen Leser große Augen machen lassen, weil nicht gerade kleine Beträge seiner Prämien bzw. ihm zustehende Anlageerlöse im Rachen Nimmersatter auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Wer sich dann noch die Zeit nimmt, und das Interview mit einer ehemaligen Versicherungs-Sachbearbeiterin und jetzigen Anwältin für Versicherungsrecht bis zum Ende liest, wird sich wohl überlegen, Kunde bei der Nürnberger zu bleiben bzw. zu werden. Ein Interview, das ich überdies jedem Richter zur Lektüre empfehlen möchte.
Fränkische Versicherungsgruppe: Schmidt, der Herrscher über die Nürnberger
Die Nürnberger ist eine mittelgroße deutsche Versicherung – nur in Franken ist sie eine große Nummer. An ihrer Spitze hat der 70-jährige Hans-Peter Schmidt eine wohl beispiellose Alleinherrschaft etabliert. Aktionäre wie die Munich Re und die Deutsche Bank lassen ihn gewähren.
Quelle: FTD vom 06.12.2012 von Herbert Fromme
„Als fair würde ich keinen Versicherer bezeichnen“
Beatrix Hüller war Sachbearbeiterin in einer Versicherung. Sie musste Invaliden und Kranken systematisch Leistungen verweigern. Heute ist sie Anwältin und erklärt, wie Versicherer tricksen und Kunden an ihr Geld kommen.
Quelle: Handelsblatt vom 07.2012 von Jens Hagen und Thomas Schmitt