Quelle: Auto Bild vom 30.07.2009
In Deutschland gibt es zurzeit 50.000 Mietwagen weniger als 2008. Mit dramatischen Folgen für die Kunden: Falls sie überhaupt ein Auto bekommen, dann nur zu extrem hohen Preisen. Sixt hat den Fuhrpark um acht Prozent heruntergefahren, Avis um zehn, Europcar um 15 und Budget gar um 25. Allein bei Sixt fehlen europaweit mehr als 5.300 Fahrzeuge. Ein Problem ist der Nachschub: Wegen der Abwrackprämie ist der Kleinwagen-Markt nahezu leer. Wenn die Vermieter überhaupt noch Autos kaufen können, dann nur zu schlechten Konditionen. Außerdem können Sixt & Co ihre Leasingautos nach Ablauf der Vermietzeit derzeit nur mit enormen Verlusten an die Banken zurückgeben.
Dieser Mietwagenverteuerung kann man ganz gezielt entgegenwirken, wenn man die bekannt billigen Mietwagen bei der HUK-Coburg ordert.
Einfach die Sachbearbeiter anrufen u. mieten.
Besonders preisgünstig sind Porsche Fahrzeuge für das Wochenende.
MfG
Ein gern zitierter Satz:
„Das bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt – nicht nur für Unfallgeschädigte – erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs (innerhalb eines gewissen Rahmens) grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis verlangen kann.“
Zitat Auto Bild:
„Einen Tag Panda für 152 Euro
Die Zeche dafür zahlt der Kunde: Avis hat die Preise für Privatkunden seit Ostern 2009 im Schnitt um zehn Prozent erhöht. Das billigste Auto ist jetzt der Seat Ibiza ab 79,17 Euro pro Tag. Wer kurzfristig mieten will, zahlt bei Budget in Berlin für einen Fiat Panda 152 Euro. Sixt hat die Preise für Privatkunden bereits zur Jahreswende um drei bis fünf Prozent angehoben, für Firmenkunden gehen sie derzeit um bis zu zehn Prozent rauf. Dazu werden plötzlich wieder Kilometer in Rechnung gestellt. Bei Sixt sind im Mietpreis von 128 Euro für einen VW Polo nur noch 300 Kilometer inklusive. Wer weiter fährt, zahlt 31 Cent pro Kilometer. Die Tagestour München–Berlin und kostet so 392,75 Euro – plus Sprit.“
Die Pflicht: Obigen Beitrag jeder Mietwagenkosten-Klageschrift beifügen.
Die Folge: Fraunhofer unwiderruflich in den Rundordner.
Die Notwendigkeit: Umgehend Schwacke-Mietwagenspiegel überarbeiten.
Das Ergebnis: Der Schuss ging nach hinten los.
Meine Erkenntnis: Kein Markt läßt sich auf Ewig manipulieren, auch nicht von noch so viel Kapital – (weil) in zu wenigen Händen.
Virus
Fundstück beim Bundesverband der Autovermieter
ADAC: Verbraucherschutz nur Marketinginstrument
Mittwoch, 08. April 2009 um 12:05 Uhr
Der ADAC betreibt eine eigene Kraftfahrtversicherung. Wie nahezu alle Versicherer reguliert sie nun wohl nur noch Mietwagenkosten nach Tarifen, die Fraunhofer nach Versicherervorgaben ermittelt hat. Die schwerwiegenden Probleme dieser Liste sind aber sicher bekannt.
Damit beschneidet die ADAC-Versicherung den Schadenersatz von Unfallopfern, sodass diese sich ausstehende Beträge nur über Rechtsstreitigkeiten zurück holen können. Der ADAC treibt also Verbraucher vor Gericht. Er kann sich auch nicht hinter Unwissenheit verstecken. Im Gegenteil werden vom ADAC per Newsletter „Fraunhofer-Liste (ausnahmsweise) bestätigende Urteile“ bundesweit an tausenden Verkehrsjuristen verteilt, obwohl die Liste der Urteile, die Fraunhofer verwerfen, mehrfach länger ist. Diese elend lange Liste ist allgemein bekannt. Solche Urteile hat der ADAC so bisher nicht aufgegriffen.
In einem aktuellen Verfahren ist der ADAC sogar zur Zahlung weiterer Mietwagenkosten verurteilt worden, da der Richter – entgegen der Ansicht der ADAC-Versicherung – die minimieren Preise der Fraunhofer-Liste für ungeeignet hielt, um die Frage nach der richtigen Höhe der Schadenersatzkosten des Unfallopfers zu beurteilen.
Ist das noch eine Verbraucherschutzorganisation? Eher nicht. Verbraucherschutz ist wohl immer mehr nur noch ein Marketinginstrument für den Wirtschaftskoloss ADAC.
Urteil gegen den ADAC ansehen
@borsti
„Der ADAC betreibt eine eigene Kraftfahrtversicherung. Wie nahezu alle Versicherer reguliert sie nun wohl nur noch Mietwagenkosten nach Tarifen, die Fraunhofer nach Versicherervorgaben ermittelt hat. Die schwerwiegenden Probleme dieser Liste sind aber sicher bekannt“.
Der ADAC steckt doch längstens selbst in der Tretmühle der Versicherer.
Bezüglich Verbraucherschutz taugt er doch nur noch für Urlauberratschläge bezüglich unsicherer Tunnel im Ausland, der Bewertung von Fährbetreibern und Hinweisen zu Verkehrsregeln im Ausland sowie der Bewertung von Campingplätzen.
Bei der Bewertung von Fährbetreibern bleibt jedoch abzuwarten wie lange noch.
Sobald die ersten schlecht bewerteten Reedereien Geld für Inserate im ADAC Heft bezahlen, könnten m. E. auch deren Bewertung positiver ausfallen.
Im ADAJUR-Newsletter werden regelmäßig nur Urteile angeführt, die der Versicherungssparte des ADAC’s nicht schaden.
ADAC, Glaubwürdigkeit ade. Schade eigentlich.
Beste Grüße aus dem Wilden Süden
Gottlob Häberle