Eine neue Form der Geldverschwendung hat den HDI ereilt.
Ich habe letztes Jahr ein Schadengutachten erstattet. Die Reparaturwerkstatt, die dann letztlich repariert hat, lag etwa 5% über meiner Kalkulation und dies veranlasste den HDI dazu den Geschädigten anzuschreiben mit der Aufforderung mich mit der Rechnungsprüfung zu beauftragen.
Soweit so gut, die Rechnungsprüfung habe ich durchgeführt und selbstverständlich berechnet.
Der HDI wollte – natürlich – zuerst nicht bezahlen, sodass die Angelegenheit unserem Anwalt übergeben wurde. Dieser benötigte nur ein Schreiben und die Rechnung ist vom HDI (einschl. Anwaltskosten) beglichen worden. Ich dachte dann eigentlich, dass ich die Sache ablegen kann. Nun erreichen mich in zwei Wochen immerhin drei Schreiben des HDI, die alle identischen Inhalt haben und alle auf den Februar datiert sind, in denen der HDI die Bezahlung der Honorarrechnung für die Rechnungsprüfung ablehnt.
Tja, lieber SB des HDI, diese Rechnung ist seit Anfang März bezahlt. Sie können sich das Porto und die Kosten für Briefpapier und Umschlag sparen, wenn Sie den Systemadministrator darauf aufmerksam machen, dass sich die Datenbank oder das Skript verschluckt haben und immer wieder dasselbe Schreiben ausgedruckt und verschickt wird.
Neben den unnötig verursachten Anwaltskosten ist auch das Verschwendung von Versichertengeldern…
Stell denen für jeden erhalten Brief 15€ als Bearbeitungsgebühr in Rechnung.
Wird sich dann sehr schnell von selber erledigen, oder du hast eine Lizenz zum Gelddrucken.
Bernhard
Ich glaube das würde eher einen Teufelskreis auslösen:
Ich stelle 15,- Euro in Rechnung. Der HDI lehnt ab, der Anwalt schreibt einen Brief und dann bekomme ich wieder kurze Zeit später die Ablehnungen, obwohl mittlerweile diese 15,- Euro gezahlt wurden.
Das passiert gleich dreimal und jedes Mal wieder dreimal, das ergibt dann auf der sechsten Ebene schon 729 Ablehnungen gleichzeitig und insgesamt bis dahin 1092 Ablehnungen und somit geht es um über 16.000,- Euro.
Dann würde es sich in Summe aber auch für den Anwalt lohnen. 🙂 Man müsste es mal versuchen.
Grüße
Andreas
Eben, ich sach ja, Lizenz zum Gelddrucken.
Bernhard