„Full House beim Schadentalk“
Wenn mehr als 600 Teilnehmer beim Schadentalk auf der Automechanika in Frankfurt hofften, etwas vom Kuchen der Schadensteuerung abzubekommen, dürfte der Coburger Versicherer für Ernüchterung gesorgt haben. Damit die HUK weiterhin als die Nummer 1 in der Kfz-Versicherung die Werbetrommel rühren kann, lässt sich DIE Wirtschaftsmacht „Dienstleister Kfz-Reparaturen“ zur Unterstützung verpflichten. Auf den Punkt gebracht heißt dies nichts anderes, als dass die Kunden-Lockprämien für Werkstattbindung am Schluss von den Vertrauenswerkstätten höchst selbst zu finanzieren sind. (Haben K. u. L . – Betriebe eigentlich alle keine Steuerberater?)
Siehe Zitat colornews:
Keine Bewegung bei Stundenverrechnungssätzen
Thomas Geck (Leiter Schadenprozessmanagement HUK-COBURG) reagierte, signalisierte aber keine Bewegung bei dem Thema. „Die Betriebe müssen die Zusammenarbeit mit der HUK-COBURG ganzheitlich betrachten. Bei uns wird jede Nebenleistung einzeln bezahlt, weil wir diese niedrigen Stundenverrechnungssätze haben.“ Er schätzt die Entwicklung im Schadenmarkt so ein, dass der Druck seitens der Kfz-Versicherer weiter zunimmt. Das Schaden-Kosten-Verhältnis bei den Assekuranzen ist gerade bei der Kasko-Versicherung extrem schlecht.
Einzig der ADAC wollte sich wohl doch nicht in die Reihe der Beifall-Klatscher einreihen, wofür er dann mit Hähme bedacht wurde.
Schadentalk gibt Vollgas, ADAC steht auf der Bremse!
(……..)
Auf unsere Nachfrage am Donnerstagabend, begründeten die Münchener das Fernbleiben mit Koordinationsschwierigkeiten. Zwar entschuldigten sich die Gelben Engel bei uns, aber sie wirkten planlos. Gut, dass der ADAC nicht ins Reparaturgeschäft einsteigt. Christian Simmert
Quelle: colornews
Wer Märchen wie „des Kaisers neue Kleider“ liebt, bitte hier weiter lesen.
Wenn die Idioten sich versklaven lassen – dann bitte schön.
Um dem leidigen Thema der markenfreien Partnerwerkstätten der Versicherer zu Leibe rücken zu können, müssen die behaupteten gleichwertigen Reparaturmöglichkeiten in den Parnerwerkstätten angegriffen und insbesondere bestritten werden. Für die Gleichwertigkeit der Reparatur in der Partnerwerkstatt mit der Reparatur in der markengebundenen Fachwerkstatt ist der Schädiger darlegungs- und beweispflichtig. Selbst Eurogarant-Werkstätten können nach eigenen Angaben des Sprechers bei höherklassigen Kraftfahrzeugen keine gleichwertige Reparatur liefern, weil ihnen die Kenntnisse dafür fehlen. K&L-Betriebe können nun mal qualitativ nicht so reparieren, wie Porsche, Maseratti & Co.
Um eine Bindung herzustellen, ist es erforderlich, dass die benannte Partnerwerkstatt einen verbindlichen Kostenanschlag in Höhe der von der Versicherung angegebenen Beträge abgibt, an die sie dann auch festgehalten werden kann. Irgendwelche billigen Preise kann jeder benennen. Sich daran festhalten zu lassen, ist aber die andere Seite. Und auf die kommt es an.
Aufgrund der BGH-Rechtsprechung ist nämlich nicht zuerst nach der Scheckheftpflege zu fragen, sondern, ob die benannte Werkstatt überhaupt in der Lage ist, eine qualitativ gleichwertige Reparatur wie in der Markenfachwerkstatt durchzuführen. Wenn das durch den Schädiger nicht dargelegt und bewiesen ist, kommt es auf die Scheckheftpflege gar nicht mehr an, denn dem Geschädigten ist dann schon eine Verweisung auf den freien Reparateur nicht zuzumuten.
„Sind sie HUK-Premium-Partner?“
Antwort: „ähm,wieso,isch bin seit Jahren ihr HUK Partnerbetrieb hier in ……..“
Antwort: „Dann dürfen sie das Fahrzeug nicht reparieren,es wird in 10 Minuten abgeholt,bitte bereitstellen!“
Gespräch beendet!…..nächster Schritt:Insolvenzanmeldung,ansonsten strafbare Insolvenzverschleppung!
Die sind wirklich alle so blöde wie ich!