AUTOHAUS online stimmt auf das 6. AUTOHAUS-Schadenforum am 25.10.2010 ein, erfreulicherweise nicht ohne auf des Pudels Kern zu kommen.
Der ruinöse Preiskampf der Versicherer wird nicht nur auf dem Rücken der Mitbewerber ausgetragen, zunehmend negativ wirkt er sich auf den freien Markt der Kraftfahrzeugreparatur- und Lackierbetriebe aus.
Dennoch bleibt die Frage:
Warum setzt die Finanzaufsicht der wissentlichen und vorsätzlichen Kfz.-Prämienunterdeckung vieler Versicherer kein Ende?
In meinen Augen macht das 6. AUTOHAUS-Schadenforum nur Sinn, wenn die Dienstleister im Bereich der Unfallreparatur sich dafür aussprechen, endlich Verantwortung für ihre Unternehmen, ihren Angestellten und ihren Kunden zu übernehmen. Dazu wäre das Schadenmanagement zwingend als das wahrzunehmen was es tatsächlich ist – Betrug am Versicherten und Betrug am Geschädigten, begünstigt durch, aber auch auf Kosten selbstständiger Marktteilnehmer? Jemand wird zudem die Verantwortung übernehmen müssen, wenn in naher Zukunft Insolvenzen von Reparatur- u. Lackierbetrieben, verbunden mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze, unabwendbar werden.
Pro & Contra Schadensteuerung
Die thematische Problemstellung für die am 25. Oktober im Rahmen des 6. AUTOHAUS-Schadenforums stattfindende Podiumsdiskussion ist so reichhaltig und gleichermaßen divergent wie nie zuvor. Denn: Für K&L Reparaturbetriebe gibt es aufgrund des sich nochmals verschärfenden Kurses im Schadenmanagement und in der Schadensteuerung beileibe keine „Good News“.
Muss der K&L Betrieb die Rabattschlachten ausbaden?
Die Frage, ob der „ruinöse Preiskampf“ – wie ihn selbst die HUK-COBURG so bezeichnet, die sich gleichzeitig gerne in den letzten Jahren dafür rühmte, die niedrigsten Prämien im Markt zu haben – nun im Zuge von Schadenmanagement und Schadensteuerung erneut an die markengebundenen Autohäuser und die freien Karosserie- und Lackierfachbetriebe durchgereicht werden soll, bewegt den Reparaturmarkt nachhaltig. Immer mehr wird eine Art Gegenbewegung erkennbar, die von Unternehmensseite nicht mehr dafür den Kopf hinhalten möchte, wenn die deutschen Autoversicherer Kampfprämien anbieten, die schlicht auch aus Assekuranzsicht bereits zu niedrig taxiert sind!
Quelle: AUTOHAUS online, alles lesen >>>>>>>>>>
Wer sollte das sein? Die Versicherer auf alle Fälle nicht. Die verhoenen dann bestenfalls die Bankrotteure. Frei nach der Devise: Selbst schuld, wer nicht rechnen kann!
Das liegt doch auf der Hand. Der Steuerzahler ist der Dumme, denn er zahlt letztendlich die Zeche auch für die Arbeitslosen.
Das ist so wie im wirklichen Leben. Vorn am Palast steht „Bank“ dran – hinten steht „Versicherung“ und drin sitzen die gleichen „ehrenwerten“ Leute die von den derzeitig Regierenden bedient werden.