Kriminell, krimineller, Nebenberuf: „HUK-Coburg-Kriminalhauptkommissar“

Nachfolgend ein Beispiel, wie aus  „Geiz ist geil“ –  „Geiz macht kriminell“ wird.  Oder, warum man um einen Versicherer wie die HUK-Coburg einen möglichst großen Bogen machen sollte.

Kleiner Unfall, große Folgen

Beim Spurwechsel streifte ein Auto den Wagen von Holger Kruse. Ein kleiner Unfall, ein Kratzer im Lack der Stoßstange.

Das kann man selber klären, ohne großen Aufwand – dachte er zumindest. Doch die Unfallgegnerin wollte nicht zahlen. Plötzlich tauchte ein „Zeuge“ auf, ein Kriminalhauptkommissar, der angeblich gesehen hatte, dass Kruse schuld war. Die Versicherung der Frau versuchte, Kruse den Unfall anzulasten. So wurde aus einem kleinen Schaden ein großes Problem und ein langer Kampf.

Quelle OVB online, alles lesen >>>>>>>

Siehe auch:
Ch-Beitrag vom 01.10.2015
Ch-Beitrag vom 11.06.2010

Dieser Beitrag wurde unter Das Allerletzte!, Haftpflichtschaden, HUK-Coburg Versicherung, Netzfundstücke, Unglaubliches, Urteile, Willkürliches abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

9 Antworten zu Kriminell, krimineller, Nebenberuf: „HUK-Coburg-Kriminalhauptkommissar“

  1. Willi Wacker sagt:

    Da kann man dem Herrn Kruse nur raten, den Vorgang der zuständigen Staatsanwaltschaft zu melden, denn in meinen Augen ist das seitens der HUK-COBURG Betrug, und zwar gegenüber dem Geschädigten und auch gegenüber dem Gericht. Ebenso sollte die Staatsanwaltschaft die falschen Aussagen des „Zeugen“ einmal auf strafrechtliche Relevanz beleuchten.
    Für mich unverständlich ist, dass das Zivilgericht, nachdem sich die Unwahrheit der Zeugenaussage und des Beklagtenvortrags herausgestellt hatte, nicht seinerseits die Akte an die Staatsanwaltschaft weitergegeben hat.
    Denn es stinkt hier ja ganz gewaltig nach strafbarem Verhalten der Versicherung und des Zeugen.

  2. Bösewicht sagt:

    Vielleicht war der KHK ja auch noch Haussachverständiger der HUK … würde ja passen.

  3. Hilgerdan sagt:

    @ Willi Wacker
    „Denn es stinkt hier ja ganz gewaltig nach strafbarem Verhalten der Versicherung und des Zeugen.“

    Hallo Willi,
    sei doch bitte nicht gleich so streng.
    Wir wissen doch mittlerweile, dass die HUK-Coburg eine eigene Wahrheit hat und auch eine andere Rechtsauffassung vertritt.
    Kann man da wirklich Versicherungsnehmer wie den Herrn Kruse beschuldigen eine Falsche Aussage gemacht zu haben?
    Nach dem Leitbild der HUK-Coburg, „alles nur bestreiten“, liegt doch die Aussage des Zeugen, welcher gemeint hat etwas gesehen zu haben, voll im Trend.

  4. Willi Wacker sagt:

    Dieser Beitrag ist wahrlich keine Werbung für die HUK-COBURG. Auch im Jurablog ist dieser Beitrag veröffentlicht.

  5. Rechtsanwalt Werner Dory sagt:

    Sollte der Sachverhalt richtig dargestellt sein, so bleibt zu hoffen, dass eine Anzeige wegen Falschaussage gegen den KHK und wegen Anstiftung zur Falschaussage gegen die HUK erstattet wurde.
    Im übrigen sollte eine Information an das zuständige Justizministerium erfolgen und die Frage gestellt werden weshalb für die Tätigkeit als Versicherungsvermittler eine Nebentätigkeitsgenehmigung erteilt wurde.
    Immerhin drohen hierdurch Interessenkonflikte.

    Werner Dory

  6. Iven Hanske sagt:

    Da erinnere ich mich an einen ähnlichen Fall am Amtsgericht Leipzig und in Berufung am Landgericht Leipzig. Es ging um ein gestohlenen HUK versicherten BMW (3 Monate alt), den der VN selbst gestohlen haben soll, weil ein KHK angeblich den VN zuvor mit einen Stadtbekannten Dieb mit gleichen Kennzeichen in dem blauen BMW gesehen haben will. Da der KHK sich aber weder an sein eigenes Dienstkennzeichen erinnern kann und ein ganz anderes Blau aus der Farbskala identifizierte sowie widersprüchlich vorgetragen hat, wurde die HUK zur vollständigen Zahlung auch am LG verurteilt. Schlimm war auch, das kein Staatsanwalt vom Gericht eingeschaltet wurde und das die HUK den Rechtsschutz verwehren wollte (musste auch eingeklagt werden) und Ihrem VN Vergleichszahlungen zum Schluss 75% (ca. 30000,00 Euro) als Vergleich angeboten hat und der Rechtsanwalt des VN gewechselt werden musste, da er die Vergleichsprovision von der HUK kassieren wollte. Den kompletten Fall habe ich dokumentiert und wurde mir durch diesen hiesigen Beitrag wieder in Erinnerung gerufen, bei Interesse könnte ich den doch alten Fall hier einstellen, Interesse?

  7. Bösewicht sagt:

    Hallo Iven Hanske,

    ich und vermutlich auch die Allgemeinheit hätten Interesse an diesem Fall …

  8. Kai sagt:

    Hallo Iven Hanske,

    natürlich besteht Interesse!

    Grüße

    Kai

  9. K. Gnom sagt:

    Die HUK ist ein jämmerlicher Abkassierer und ein Versagerunternehmen, das seine eigene Klientel, seine Kunden, nicht sichert, sondern feige und skrupellos abkocht. Feige und rückhaltos vor kriminellen, mafiosen, Strukturen einknickt und nicht via Justiz, auf dem Rechtsweg, im Interesse seiner hilflosen (Un)Versicherten agiert. Ich weiß wovon ich spreche. Die HUK ist, nach meinen Erfahrungen, so seriös und korrekt wie Trump.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert