Wessen Brot ich ess – dessen Lied ich sing?
Oder wie wäre es sonst zu erklären, dass die HUK – Coburg in all ihren Variationen das „Rating Deutsche Autoversicherer“ anführt bzw. mit anführt? Wenn zu 50 % die Prämienhöhe der Versicherer für das Ergebnis des Ratings ausschlaggebend war, bleibt die Frage nach der Bewertung des Regulierungsverhaltens der einzelnen (Billig)Versicherer im Schadensfall seitens des MAP-Reports jedoch unbeantwortet.
Wo würde z. B. die HUK-Coburg, die DEVK, der HDI und die WGV stehen, wäre innerhalb der Studie die Anzahl der Anspruchsteller ermittelt worden, welche nur aufgrund eines geführten Prozesses umfassenden Schadensersatz erlagen konnten? Auch die Anzahl der negativ für den jeweiligen Versicherer ergangen Urteile wäre aus Verbrauchersicht ein notwendiges, da aufschlussreiches Kriterium der Studie gewesen. Eine Analyse z.B. der bei CH geführten Urteilslisten hätte zur Objektivität des Ratings beigetragen können.
Allein die Leistungserbringung eines Versicherers auf Grundlage der Gesetzgebung in einer angemessenen Frist lässt den Vertragspartner bzw. Anspruchsteller den jeweiligen Versicherer als verlässlich bzw. vertrauenswürdig einstufen. Nur wenn das Ergebnis des nachfolgenden MAP-Reports, zu empfehlende Versicherung mit der Höchstnote „mmm“, nicht im Widerspruch zur eigenen Erfahrung steht, wird ein so bewertetes Versicherungsunternehmen für den Einzelnen auch als Vertragspartner zur Absicherung persönlicher Risiken infrage kommen.
HUK-Coburg Allgemeine führt Rating deutscher Autoversicherer
Der MAP-Report hat jetzt sein „Rating Deutsche Autoversicherer“ vorgestellt (Ausgabe 726-727). Dazu wurden 33 Unternehmen genauer unter die Lupe genommen. In die Bewertung flossen die Preiswürdigkeit, für die jeweils zehn Modellkonstellationen berechnet wurden, der Service und die Bilanzstärke. Die Prämie schlug dabei mit 50 Prozent am deutlichsten zu Buche.
Beim Rating der Autoversicherer gab es nur wenige Überraschungen. 15 von 33 getesteten Unternehmen erhielten die Höchstnote – ein „mmm“ für langjährig hervorragende Leistungen. An der Spitze steht die HUK-Coburg Allgemeine mit 91 Punkten. Sie verlor mit Blick auf 2008 einen Punkt. Auf Platz zwei ist die HUK-Coburg VVaG (90 Punkte). Platz drei geht an die DEVK a.G. (89) vor der DEVK AG (85), der WGV Versicherung AG (85), der Versicherungskammer Bayern (85), der WGV a.G. (85), der HUK24 (82), der Öffentliche Braunschweig (81), der Badische GVV (81), der Europa (79), der VGH (78), der HDI Privat (77), der Provinzial Rheinland (74) und der Oldenburgischen Landesbrandkasse (73).
Quelle: im-auto.de, alles lesen: >>>>>>>>>>>
Ist das die Rangliste, wer die geringste Haftungsquote bzw. den geringsten Schadensbetrag auszahlt?
Einfach nur lächerlich und peinlich dieser „MAP-Report“
Alte Technikerweisheit:
Wer gut schmiert, der gut fährt.