Der Tagesspiegel: Tagesspiegel dokumentiert geheime Liste der HRE-Gläubiger
Die dort angegebenen unrealisierten Verluste seien als „stille Lasten“ auch im Geschäftsbericht erwähnt.
Parellel dazu dokumentiert der Tagespiegel erstmals die bisher amtlich geheim gehaltene Liste der unbesicherten Gläubiger der HRE zum Zeitpunnkt der Vereinbarung des Rettungspakets. Diese seien mit Hilfe der staatlich garantierten Kredite der HRE freigekauft worden und somit die wesentlichen Begünstigten der HRE-Rettung. Dennoch hätten sie keinen Cent dazu beitragen müssen, schreibt das Blatt. An der Spitze der Liste stehen mit jeweils mehr als zwei Milliarden Euro unbesicherter Forderungen gegenüber der HRE die italienische Unicredit mit ihrer Tochter Hypo-Vereinsbank (HVB) und die Bayern LB. Dahinter folgen die Versicherungsgruppe HUK Coburg und die Deutsche Bank mit Forderungen von mehr als 1,5 Milliarden Euro.
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Unter „Die Geretteten“ veröffentlicht der Tagesspiegel weitere brisante Zahlen und definiert für uns Leser den Begriff „systemrelevant“ neu.
Unbesicherte Geldmarktaufnahmen und Schuldscheindarlehen der Hypo-Real-Estate-Gruppe zum Stichtag 26.9.2008 (Laufzeit kürzer als ein Jahr, Angaben in Millionen Euro)
deutsche Versicherungen und Pensionskassen 10 498
darunter HUK Coburg 1 486
Allianz SE, München (inklusive Dresdner Bank) 833
Vereinigte Hannoversche Versicherung, Hannover 422
HDI Haftpflichtverband, Hannover 275
Debeka Koblenz 237
Münchener Rück AG, München 234
AXA SA, Paris 138
Alte Leipziger LV und Hallesche KV 2
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